Gebäude-Energiemanagement-Software

Elektrofahrzeuge effizient mit Solarenergie aufladen

14. Juni 2023, 9:30 Uhr | Kathrin Veigel
Die neue Gebäude-Energiemanagement-Software von Eaton integriert E-Fahrzeug-Ladegeräte, Solarpaneele, Batteriespeicher und externe Stromversorgung und zeigt die Energieflüsse zwischen diesen Anlagen und dem Netz übersichtlich auf einem Dashboard.
© Eaton

Eigentümer von Gewerbe- und Industrieimmobilien können mit Eatons neuer Energiemanagement-Software hohe Energierechnungen für das Laden von E-Autos vermeiden und mehr grüne Energie nutzen. Die Software hilft dabei, Energieerzeugung und -verbrauch der eigenen Gebäude zu überwachen und zu verwalten.

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Eaton hat seine aktuelle Gebäude-Energiemanagement-Software so konzipiert, dass sie Elektrofahrzeug-Ladegeräte, Solarpaneele, Batteriespeicher und externe Stromversorgung integriert und die Energieflüsse zwischen diesen Anlagen und dem Netz auf einem übersichtlichen Dashboard aufbereitet und so die Steuerung erleichtert.

»Unsere neue Software bietet Gebäudemanagern, Facility Managern und Flottenmanagern einzigartige Insights und volle Kontrolle. Sie können sie selbst in einem relativ kleinen Gebäude nutzen, um erneuerbare Energien strategisch zu verwalten und Elektrofahrzeuge so günstig und nachhaltig wie möglich zu laden«, erläutert Fabrice Roudet, General Manager von Eatons Energy Transition Division EMEA, die Vorteile der Neuentwicklung.

Die cybersichere Software analysiert Daten wie den bisherigen Energieverbrauch von Gebäuden, Energiepreise und sogar Wettervorhersagen, um genaue Prognosen über die zu erwartende Solarproduktion und den Verbrauch zu machen. Dies soll Nutzern helfen, erneuerbare Energien für das Aufladen von Elektrofahrzeugen und andere elektrische Anforderungen sehr effizient zu nutzen, um den Stromverbrauch von Gebäuden aus dem Netz zu reduzieren und sicherzustellen, dass Gebäude effektiv betrieben werden und gleichzeitig der Komfort der Bewohner erhalten bleibt.

So werden hohe Gebühren durch das Laden aus dem Netz in Spitzenzeiten vermieden, Energierechnungen gesenkt und der CO2-Fußabdruck reduziert – alles mit dem Ziel, zum Erreichen der Netto-Null-Emissionsziele für Gebäude beizutragen.

Gebäude als Energiezentrum

Die neue Software ist integraler Bestandteil von Eatons »Buildings as a Grid«-Ansatz für die Energiewende, der Gebäude in Energiezentren verwandelt. Bei einer typischen Implementierung wird die Software zusammen mit dem xStorage-Batteriespeichersystem des Unternehmens eingesetzt, um den Ausgleich von Lastspitzen möglichst ohne Netzstrom zu bewerkstelligen oder (sofern möglich) in das Netz einzuspeisen. Einnahmen daraus können Energierechnungen ausgleichen.

»Durch die Umsetzung des ‛Buildings as a Grid‛-Ansatzes in Eatons eigenem Büro, dem EV Charging Centre of Excellence im schweizerischen Le Mont-sur-Lausanne, haben wir im Jahr 2022 trotz steigender Energiepreise durchschnittlich 1.700 Euro pro Monat an Energiekosten eingespart und die CO2-Emissionen um durchschnittlich eine Tonne pro Monat reduziert. Darin enthalten sind auch die Einsparungen, die durch die Umstellung auf Elektrofahrzeuge für unsere Mitarbeiter erzielt wurden«, so Roudet.


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