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Qualcomm wird Partner der Formula E

10. September 2013, 10:51 Uhr | Martin Sporn
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Smartphone-Zuschauer und die Datenflut

Mit Qualcomm hält auch ein neuartiges Vermarktungskonzept Einzug in die Formula E. Man will die Konnektivität und die mobilen Technologien an den Austragungsorten analysieren und daraufhin Lösungen anbieten, um die Zuschauer eng in das Geschehen einzubinden. Diese sollen die »Connected Races« unter anderem auf Smartphones und Tablets verfolgen – und direkt mit dem Renngeschehen interagieren. Live-Daten und Live-Bilder können kostenlos per App bezogen und direkt per Social Media kommentiert werden. Möglich ist dies, weil die Serie die Rechte an ihren Videobildern selbst hält. Darüber hinaus ist es beispielsweise denkbar, mit »Vuforia« Augmented Reality Funktionen zu integrieren. Dann könnte man während des Rennens live in einem Spiel gegen die echten Fahrer antreten. Man könnte in das Innere der Autos sehen oder die Smartphone-Kamera bei einer Streckenbegehung nach dem Event auf eine Kurve richten, um im Anschluss die besten Rennszenen dieser Stelle eingeblendet zu bekommen. Funktionen wie diese könnten beiden Seiten nützen: Die wachsende Gruppe der Smartphone- und Tablet-Nutzer bekäme einen Mehrwert geboten, welcher die Fomula E auch außerhalb der Antriebstechnik als fortschrittliche Rennserie dastehen ließe. Der Reiz solcher Applikationen könnte wiederum den Absatz von entsprechenden Softwarelösungen (Vaforia) und Endgeräten (mit eingebauten Qualcomm-Chips) fördern.

Qualcomm und die Fomula E

Qualcomm verkündet seine Partnerschaft mit der Formula E auf einem Presseevent in Berlin
© Martin Sporn, elektroniknet.de
Qualcomm Fomula E Prototyp von der Seite
© Martin Sporn, elektroniknet.de
Präsentation des Qualcomm Halo Wireless Charging Systems
© Martin Sporn, elektroniknet.de

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Telemetrie-Daten

Eine Beratungsfunktion erfüllt Qualcomm auch beim Aufbau eines Telemetrie-Daten-Systems, welches Live-Informationen über den Zustand der Rennwagen übermittelt. Das Unternehmen steht den Rennteams zu Seite, wenn es um das Senden und Empfangen von Telemetrie-Daten geht. Diese erreichen bei den Renn-Events riesige Mengen, sollen aber nicht über neu installierte Systeme, sondern über das bestehende Mobilfunknetz übertragen werden.


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  2. Der Smartphone-Zuschauer und die Datenflut
  3. Die grüne Formel 1

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