Um eine maximale Anlagenverfügbarkeit zu erzielen, ist die präventive Funktionsüberwachung zur Ferndiagnose des Netzteils sinnvoll. Durch die permanente Überwachung von Ausgangsspannung und -strom werden kritische Situationen über die frontseitig integrierte LED-Anzeige angezeigt (Bild 4) und einem potenzialfreien Relaiskontakt sowie dem aktiven Signalausgang der Steuerung gemeldet, bevor ein Problem auftritt. Liefert die Stromversorgung mehr als den zulässigen Nennstrom, befindet sie sich im Boost-Betrieb. Die Stromversorgung und die angeschlossenen Verbraucher arbeiten auch dann normal weiter, die Ausgangsspannung beträgt weiterhin z. B. 24 V.
Kommt es im statischen Boost zu einer weiteren Lasterhöhung, die auch der dynamische Boost nicht abfangen kann, würde die Versorgung einbrechen. Wegen der präventiven Signalisierung kann der Anwender frühzeitig reagieren, bevor Fehler auftreten. Ist zum Beispiel ein schwergängiger Motor lokalisiert, kann dieser repariert werden, bevor andere Verbraucher Spannungseinbrüche verzeichnen.
Zudem stehen verschiedenste Signalausgänge wie ein Analog- und Digitalsignal beziehungsweise ein Relaiskontakt bereit. Über diese lassen sich dann die ganz unterschiedlichen Parameter, beispielsweise Eingangsspannung, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung sowie die Temperatur oder »AC OK« überwachen.
MTBF > 1×106 Stunden
Die hohen MTBF-Werte (Mean Time Between Failure) von über einer Million Stunden sowie die aktive Funktionsüberwachung mit DC-OK-LED und dem potenzialfreien Signalkontakt sind ebenfalls Garanten für eine sichere Versorgung aller angeschlossenen Verbraucher. Neben einem hohen Wirkungsgrad von bis zu 94 % können über den integrierten Remote-Eingang angeschlossene Verbraucher abgeschaltet werde, was zusätzlich Energie und Kosten einspart.