Kurzanalyse des VDI ZRE

Verbrauch von Ressourcen digital erfassen

8. Februar 2023, 6:27 Uhr | Heinz Arnold
Oft ist der Wert der Daten für die Quantifizierung der Einsparpotenziale produktionsrelevanter Ressourcen für Unternehmen schwierig zu erfassen. Die neue Kurzanalyse des VDI ZRE hilft.
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Das VDI ZRE zeigt, wie sich Einsparpotenziale von Material und Energie digital quantifizieren lassen, um Material- und Energieverbräuche zu verfolgen und zu reduzieren.

Die Kurzanalyse »Technologien zur digitalen Erfassung von Ressourcenverbräuchen« des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) bietet dazu als Leitfaden Methoden und Best-Practice. Durch das digitale Vorgehen sind Einsparpotenziale quantifizierbar. Denn mit der digitalen Erfassung, Speicherung und Integration von Ressourcendaten lassen sich Material- und Energieverbräuche verfolgen und reduzieren. 

Welche Daten sind für Kosteneinsparungen relevant?

Durch die Kombination von Digitalisierung und Ressourceneffizienz können sich für Unternehmen wesentliche Kosteneinsparungen bei Material und Energie ergeben. Oft ist jedoch der Wert der Daten für die Quantifizierung der Einsparpotenziale produktionsrelevanter Ressourcen für Unternehmen schwierig zu erfassen. Die aktive Auseinandersetzung mit den im Unternehmen generierten Daten und deren Nutzung ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein wichtiges Entwicklungsfeld von großer aktueller Bedeutung.

Potenziale freisetzen – die Kurzanalyse zeigt wie

Wie Unternehmen die digitale Erfassung der Ressourcenverbräuche nutzen, um Potenziale freizusetzen, wird in der neuen Kurzanalyse aufgezeigt, die als Leitfaden für die digitale Erfassung, Speicherung und Integration von Ressourcendaten erstellt worden ist.

Zunächst wird in der Publikation auf das Zusammenwirken digitaler Technologien und Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz sowie verschiedener Messmethoden und -techniken eingegangen, die für eine digitale Erfassung der Verbräuche von Material- und Energie benötigt werden. Hierbei wird der gesamte Prozess bis hin zur Integration der Verbrauchsdaten berücksichtigt. Diese Betrachtung beinhaltet auch eine Übersicht von typischen Ressourcen und der für die Erfassung relevanten Sensortypen.

Im Hinblick auf die Erhebung und Verwendung von Ressourcenverbrauchsdaten orientiert sich die Kurzanalyse an verschiedenen Data-Mining-Methoden, wie CRISP-DM oder TDSP. Eine Betrachtung der Chancen und Hemmnisse sowie Praxisbeispiele geben ganz konkrete Impulse für mögliche Maßnahmen im eigenen Unternehmen. Die Kurzanalyse »Technologien zur digitalen Erfassung von Ressourcenverbräuchen« steht kostenlos zum Download zur Verfügung Sie wurde im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt.


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