Stromversorgung

Intelligent steuerbare Netzteile in Applikation einbinden

23. Mai 2014, 13:54 Uhr | Bernhard Greul, Systemtechnik Leber
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Serieller Betrieb

Bild 4. Aufbau paralleler Betrieb mit 4 Netzteilen und CT-251 und drei CT-551 im Laborbetrieb.
Bild 4. Aufbau paralleler Betrieb mit 4 Netzteilen und CT-251 und drei CT-551 im Laborbetrieb.
© Systemtechnik Leber

Der Serielle Betrieb (Bild 4)ermöglicht dem Anwender die mehrfache Ausgangsspannung bei gleichbleibendem Ausgangsstrom zu erhalten.

Folgende Optionen sind einstellbar:

  • Alle Netzteile(n) haben den selben Spannungswert(U) und den selben Maximalstrom eingestellt: U(Out) = n*U
  • Die Netzteile haben unterschiedliche Spannungswerte und den selben Maximalstrom eingestellt: U(Out) = U1 + U2 + U3 + …
  • Es ist möglich einzelne Netzteile zwischenzeitlich abzuschalten, dabei wird dann noch die Ausgangsspannung U(Out) der restlichen Netzteile erreicht.
Bild 5. Zur Ansteuerung mehrerer Netztteile im serienn Betrieb dient die Platine CT-204. Hier das Ersatzschaltbild mit vier Netzteilen pro Platine.
Bild 5. Zur Ansteuerung mehrerer Netztteile im serienn Betrieb dient die Platine CT-204. Hier das Ersatzschaltbild mit vier Netzteilen pro Platine.
© Systemtechnik Leber

Haben nicht alle Netzteile dieselbe Strombegrenzung eingestellt, geht das Netzteil mit der niedrigsten Strombegrenzung, bei Erreichen der Schwelle in die Strombegrenzung d.h. in den Stromkonstanten Modus. => Die gesamte Ausgangsspannung beginnt zu sinken.

Zur Ansteuerung im seriellen Betrieb wird die Zusatzplatine CT-204 benötigt.

Bild 6. Zur Ansteuerung mehrerer Netztteile im serienn Betrieb dient die Platine CT-204. Hier das Ersatzschaltbild mit acht Netzteilen pro Platine.
Bild 6. Zur Ansteuerung mehrerer Netztteile im serienn Betrieb dient die Platine CT-204. Hier das Ersatzschaltbild mit acht Netzteilen pro Platine.
© Systemtechnik Leber

CT-204 (Spannungsaddierung)

  • Zur Ansteuerung mehrerer Netzteile im seriellen Betrieb
  • jeweils 4 Netzteile pro Platine (Bild 5)
  • auf bis zu 8 Netzteile, durch eine weitere Platine CT-204, erweiterbar (Bild 6)

Die zweite Platine CT-204 wird nicht über den RS232 Steckverbinder angeschlossen, sondern über den Stecker CN6.

Betrieb mit Digital/PWM-Signal

Die Netzteile lassen sich auch einfach durch ein digitales Signal ansteuern, hierfür ist es notwendig eine Operationsverstärkerschaltung zu verwenden um das Steuersignal vom Steuereingang abzukoppeln. Hierfür besitzt das Netzteil die Klemme VCI – für die Spannungssteuerung. Auch der Strom kann Digital ein- und ausgeschaltet werden, hierfür ist die Klemme ACI zu verwenden.

Es wird lediglich ein Operationsverstärker der als Impedanzwandler zu beschalten ist benötigt.


  1. Intelligent steuerbare Netzteile in Applikation einbinden
  2. Hardware und Spezifikation der Netzteile
  3. Die verschiedenen Betriebsmodi
  4. Serieller Betrieb
  5. Software
  6. Der automatische Modus des Software-Tools
  7. Der manuelle Modus des Software Tools

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