Stromversorgung

Intelligent steuerbare Netzteile in Applikation einbinden

23. Mai 2014, 13:54 Uhr | Bernhard Greul, Systemtechnik Leber
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Die verschiedenen Betriebsmodi

 Paralleler Betrieb

Der parallele Betrieb (Bild 2) ermöglicht dem Anwender mehrfachen Ausgangsstrom bei gleichbleibender Ausgangsspannung zu erhalten.

Paralleler Betrieb

Der parallele Betrieb ermöglicht dem Anwender mehrfachen Ausgangsstrom bei gleichbleibender Ausgangsspannung zu erhalten.

Bild 2. Aufbau paralleler Betrieb mit 4 Netzteilen und CT-251 und drei CT-551 im Laborbetrieb.
Bild 2. Aufbau paralleler Betrieb mit 4 Netzteilen und CT-251 und drei CT-551 im Laborbetrieb.
© Systemtechnik Leber

Folgende Optionen sind einstellbar:

  • Alle Netzteile(n) haben den selben Maximalstrom und den selben Spannungswert(U) eingestellt: I(Out) = I1 + I2 + I3 + ...
  • Es ist möglich einzelne Netzteile zwischenzeitlich abzuschalten, dabei wird dann noch der Ausgangsstrom I(Out) der restlichen Netzteile erreicht.

Haben nicht alle Netzteile dieselbe Strombegrenzung eingestellt, geht das Netzteil mit der niedrigsten Strombegrenzung, bei Erreichen der Schwelle in die Strombegrenzung d.h. in den stromkonstanten Modus. Die Netzteile müssen auf denselben Spannungswert abgeglichen sein um eine ausgeglichene Strombelastung der einzelnen Geräte zu gewährleisten.

Zur Ansteuerung werden die Zusatzplatinen CT-251 und CT-551 benötigt (Bild 3):

CT-251 (Stromaddierung)

  • als Master zur Ansteuerung mit RS232 im parallelen Betrieb (Stromaddierung)
  • maximal 8 Netzteile für den parallelen Betrieb ansteuerbar (eine CT-251 und sieben CT-551)
Bild 2. Zur Ansteuerung werden die Zusatzplatinen CT-251 und CT-551 benötigt.
Bild 3. Zur Ansteuerung werden die Zusatzplatinen CT-251 und CT-551 benötigt.
© Systemtechnik Leber

CT-551 (Stromaddierung)

  • Direkte Ansteuerung von Netzteilen über RS485
  • Als Slave zur Ansteuerung mit RS232 im parallelen Betrieb (Stromaddierung), nur in Verbindung mit CT-251

Das Verbinden der einzelnen Komponenten ist relativ einfach zu bewerkstelligen. Alle Kabelverbindungen erfolgen über jeweils kodierte Stecker und Buchsen.

Damit die Funktion des „current sharings“, der Stromaufteilung unter den einzelnen Geräten, gewährleistet ist, muss noch eine Verbindung zwischen den einzelnen Netzteilen, das heißt den Schnittstellenplatinen hergestellt werden. Die Schnittstellenplatinen haben hierfür einen Steckverbinder, an welchem man die entsprechende Verdrahtung vornehmen kann.


  1. Intelligent steuerbare Netzteile in Applikation einbinden
  2. Hardware und Spezifikation der Netzteile
  3. Die verschiedenen Betriebsmodi
  4. Serieller Betrieb
  5. Software
  6. Der automatische Modus des Software-Tools
  7. Der manuelle Modus des Software Tools

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