Die HF-Leistungsverstärker-Roadmap spezifiziert eine Reihe von verschiedenen Parametern für die Module (Tabelle 1).
| Parameter, Funktion | Wert |
|---|---|
| Umgebungsbedingungen, unter denen das HF-Leistungsverstärkermodul betrieben werden darf | 0–95 % relative Luftfeuchtigkeit, zeitweise Kondensation zulässig |
Verschmutzungsgrad, den das Modul im Herd aushalten muss | 3 |
| HF-Leistung bei Vollaussteuerung | ≥250 W, ≥54 dBm |
| Verstärkung bei Vollaussteuerung | ≥30 dB |
| max. HF-Leistung am Eingang des Moduls, wenn keine Betriebsspannung am HF-Leistungsverstärkermodul angeschlossen ist | ≤27 dBm |
| max. Stehwellenverhältnis am Ausgang, maximales Spannungsverhältnis der Stehwelle am Ausgangsstecker. Dieser Wert ist auch abhängig von der Gesamtkonstruktion. | ≥10:1 |
| max. Reflexionfaktor am Eingang | 10 dB |
| Linearität (im Frequenzband), Intermodulation (IMD – Intermodulation Distortion) | unbedeutend |
| Störsignale außerhalb des Frequenzbandes (±150 MHz, abhängig von der Drossel) [dBc]. Dieser Wert ist auch abhängig von der Gesamtkonstruktion. | Teil der Gerätespezifikation |
| maximale reflektierte Leistung, der das Modul widersteht | = (Anzahl der Kanäle – 1) × PHFmax; 500 ms |
| durchschnittliche reflektierte Leistung, die das Modul dauernd aufnehmen kann | PHFmax/3; konstante Amplitude (CW – Continuous Wave) |
| Leistungsregelbereich, abhängig von den Verstärkereigenschaften und den Anforderungen der Applikation | typisch 20 dB |
| temperaturkompensierte Transistorvorspanung – Änderung der Transistorvorspannung, um die Verstärkung unabhängig von der Temperatur konstant zu halten | erforderlich |
| maximale Kühlkörpertemperatur [°C], zulässige Höchsttemperatur an der Modulunterseite, Kontaktstelle zum Kühlkörper | wird durch die Bauteile des Moduls vorgegeben |
Tabelle 1. Für die HF-Leistungsverstärker hat die RF Energy Alliance die wichtigsten Kennwerte und Funktionen als gemeinsame Spezifikationen für alle Leistungsverstärkergenerationen definiert. (Quelle: RF Energy Alliance)