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Ladestationen für intelligentes Lastmanagement

17. April 2018, 8:53 Uhr | Heinz Arnold
Die Möglichkeiten des Lastmanagements: Im Same-Serve-Modus teilen sich alle Ladepunkte (LP1 bis LP4) die Gesamtleistung in gleichen Anteilen. First-Come-First-Serve: Erstes Fahrzeug (LP1) wird am Ladepunkt schnellgeladen, jedes weitere Fahrzeug erhält die verfügbare Restleistung. Dynamic-Serve: Dynamisches Lastmanagement aufgeteilt nach Prioritätenladung (LP3), Nutzergruppen und Ladeverhalten. Integration erneuerbarer Energien: Die Integration von Anlagen wie PV und Windkraft senkt die externen Stromkosten bzw. erhöht die verfügbare Lade-Gesamtleistung mit ökologischem Ansatz.
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Der intelligente Ladecontroller von chargeIT mobility führt individuelles Lastmanagement durch und entlastet so die Stromnetze – Voraussetzung für die E-Mobilität.

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E-Mobilität ist längst nicht mehr nur Zukunftsvision. E-Mobilität ist im Hier und Jetzt angekommen, das kann mittlerweile niemand mehr von der Hand weisen.

Um die E-Mobilität Realität werden zu lassen, müssen sich die vorhandenen Stromnetze und Netzanschlüsse kosteneffizient für das Laden von E-Fahrzeugen nutzten lassen.

Das Lastmanagement ist überall dort wichtig, wo die Anschlussleistung ans Stromnetz begrenzt ist. Wenn beispielsweise gleichzeitig Wohnungen und Rampenheizungen in Parkhäusern versorgt werden wollen und zusätzlich auch noch mehrere E-Fahrzeuge gleichzeitig laden. So kann es ohne intelligentem Lastmanagement schnell zur Überlastung des Netzes und der Sicherungen kommen.


In dem neuen von chargeIT mobility entwickelten Ladecontroller können neben den eigenen auch die anderer Hersteller integriert werden können. So sind die Ladeinfrastruktur-Betreiber nicht an einen Systemhersteller gebunden und können die Lasten zentral, flexibel und intelligent steuern. Der Ladecontroller regelt die Leistung des Ladepunktes bei Ausfall der Kommunikation mit dem IT-Backend auf einen vorkonfigurierten Minimalwert herunter, damit das Stromnetz geschont wird.

Zur intelligenten Steuerung sehr vieler Ladepunkte kann der Mastercontroller in einer Zentrale eingebaut werden. Er dient als zweite Sicherheitsstufe, da er die maximale Anschlussleistung überwacht und auf die Ladepunkte verteilt.

Das Lastmanagement von chargeIT mobility macht es möglich, unter Berücksichtigung der am Stromnetz angeschlossenen Komponenten sowie der vorhandenen Anschlussleistung, E-Fahrzeuge netzschonend zu laden. Lastspitzen, bei denen ein erhöhter Stromverbrauch ausgewiesen wird, werden gezielt vermieden und so die E-Fahrzeuge kosteneffizient geladen. Dabei können auch regenerative Energien in das Netz eingespeist und zum Laden verwendet werden. So können Betreiber von Ladeinfrastrukturen beim Auf- und Ausbau Kosten einsparen. Das Lastmanagement ist flexibel. Die Ladestationen lassen sich beliebig entsprechend der zur Verfügung stehende Anschlussleistung nachrüsten. Die Ladestationen und Autorisierungen (z.B. Ladekarten) können priorisiert und über das IT-Backend die bereitgestellte Leistung eingestellt und gesteuert werden.

 


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