Die Lasertechnologie wird sich zunächst weiter in Richtung höherer Performance - also Leuchtstärke und Leuchtdichte - entwickeln, wobei grundsätzlich auch weitere Funktionen denkbar sind.
Woran denken Sie dabei konkret?
Kurz- bis mittelfristig wird sicherlich der Fokus auf dem Frontscheinwerfer liegen, und hier wie gesagt in der Erreichung einer höheren Performance. Generell sind aber in Zukunft auch weitere Szenarien im Bereich Automotive denkbar, beispielsweise der Einsatz in der Projektion im Fahrzeuginnenraum, Head Up Displays und gegebenenfalls auch die Projektion von Navigationssystemdaten auf die Straße.
Der Wettbewerb schläft sicherlich auch nicht. Welche Strategien verfolgen Sie, um Ihre Marktposition zu halten?
Osram ist der globale Marktführer in der Automobilbeleuchtung und Vorreiter im Bereich Laser und OLED. Diese Technologieführerschaft wollen wir weiter ausbauen. Derzeit sind wir der einzige Anbieter weltweit, der ein serienfertiges Lasermodul für die Automobilindustrie liefern kann. Auch mit OLED-Lösungen werden wir in 2016 mit unseren Produkten auf der Straße vertreten sein und unseren Vorsprung weiter ausbauen. Dazu nötig ist eine konsequente Weiterentwicklung der Produkte, in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Wir setzen im Automobilbereich verstärkt auf Lichtmodule und -systeme und erzielen damit höhere Wertschöpfungsanteile und somit auch eine Stärkung unserer Position in der Branche.