Rückkehr zum Wachstumskurs erwartet

Strategische Neuausrichtung bei Kistler greift

5. März 2021, 13:36 Uhr | Nicole Wörner
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Erstmals in der Unternehmensgeschichte Stellenabbau nötig

Um die mit dieser Schrumpfung verbundenen Herausforderungen zu meistern, hat Kistler zum ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte Stellen abbauen müssen. Weitere Einsparungen erzielte das Unternehmen durch die Konsolidierung der Standorte in Deutschland und mit dem aktuell weiterhin eingesetzten Instrument der Kurzarbeit für Teile der Belegschaft in der Schweiz und in Deutschland.

»Ebenso wichtig wie diese Sparmaßnahmen ist die seit dem Jahr 2019 von Kistler konsequent vorangetriebene strategische Neuaufstellung«, betont Rolf Sonderegger. »Dank einfacherer Organisationsstrukturen können wir nun agiler auf Märkte auch im Nicht-Automobilbereich sowie die Bedürfnisse verschiedener Kundensegmente eingehen – vom Techniker bis zum Manager.«

Um Neuentwicklungen voranzutreiben, investiert Kistler rund 9 % des Umsatzes in die Digitalisierung und Innovation. Bereits heute arbeiten in diesen Bereichen mehr als 300 Entwickler.

»Insgesamt sind wir trotz des schwierigen Jahres 2020 verhalten optimistisch«, so Sonderegger. »Wir werden zweifellos einen langen Atem brauchen. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir mittelfristig mit einer Rückkehr zum zweistelligen Wachstum rechnen können, das wir insbesondere aus China erwarten.«


  1. Strategische Neuausrichtung bei Kistler greift
  2. Erstmals in der Unternehmensgeschichte Stellenabbau nötig

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