Das zeigt auch: Worauf es ams in Zukunft ankommt, ist nicht in erster Linie, in vollkommen neue Sensortechniken vorzustoßen. Vielmehr schlummert ein riesiges Potenzial darin, die vorhandenen Techniken so zu kombinieren, dass ganz neue Anwendungen möglich werden, beispielsweise um komplette System für das 3D-Sensing aufzubauen. Dies kann über zwei separate Kameras geschehen oder über speziell zugeschnittene VCSEL-Beleuchtungssysteme.
Hier fließen die vier Säulen und die Technologien ineinander: Sensoren, Packaging-Technologien, die Kombination von Umweltsensoren (Feuchte, Position, Druck, Gas), der Aufbereitung von MEMS-Audio-Sensoren, der Spektralsensoren und der Image-Sensoren plus der Sensor-Fusion-Algorithmen für neue Anwendungen im Consumer-Bereich und AIM. Das Wachstum geht nicht nur von den Entwicklungen der einzelnen Sensoren an sich, sondern in ihrer Kombination über die gesamte Wertschöpfungskette aus.
Das bedeutet für ams: »Wir befinden uns mit ams in einer kontinuierlichen Transformation, um immer ganz vorne mitzumischen«, so Everke. Dass dies über die kommenden Jahre gelingt, darüber ist er sich schon jetzt sicher: »Wir verfügen über Techniken die das Wachstum über die nächsten zwei Jahre treiben werden, wie die optischen Sensoren. Danach übernehmen die Gas- und 3D-Sensoren diese Rolle. Wir können also kontinuierlich auf hohem zweistelligem Niveau zulegen.«