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Rechnergestützte Messtechnik

Messtechnik und Tablet-Computer - was wird daraus?

4. September 2013, 11:50 Uhr | Wolfgang Hascher

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Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Roland Steffen, Leiter des Geschäftsbereiches Messtechnik bei Rohde & Schwarz

Wie sehen Sie die Anwendungsmöglichkeiten von Tablet-Computern in der Messtechnik? Wird das Tablet als interaktives Messtechnik-Tool Bedeutung erlangen?

Roland Steffen, Leiter des Geschäftsbereiches Messtechnik bei Rohde & Schwarz: „Natürlich kann man ein Messgerät über ein Tablet fernsteuern und den Messgeräte-Bildschirm auf das Display des Tablets holen, das ist bei Windows-basierten Geräten Stand der Technik. Gegen eine engere Verzahnung von Tablets mit Messtechnik spricht die unterschiedliche Lebensdauer der Produkte: Anwender wollen hochwertige Messtechnik-Produkte viele Jahre nutzen und die Verfügbarkeit und Service auf Jahre sichergestellt sehen. Das ist mit Tablets, die es nach kurzer Zeit schon nicht mehr gibt und für die meist keine Ersatzteile zur Verfügung stehen, schwer zu machen. Tablets und Smartphones haben allerdings Bedienkonzepte zum Standard erhoben, die jetzt langsam auch in die Messtechnik einfließen. Beispielsweise ist der fingergesteuerte Zoom ganz interessant. Mir persönlich erschließt sich dabei zwar nicht immer der Mehrwert, dennoch unterstützen unsere Geräte diese Kundenwünsche, beispielsweise die Touchscreen-Bedienung beim R&S-RTO-Scope. Also: Als abgesetztes Steuer- oder Bediengerät ist aber ein Tablet durchaus ok.“