Optimiert für die potenzialfreie Messung kleiner, auf der hohen Zwischenkreisspannung von Leistungselektroniken »floatender« Spannungen, ist der Oszilloskop-Tastkopf HVFO von Teledyne LeCroy.
Der HVFO-Tastkopf – HVFO steht für High Voltage Fiber-optically Isolated Oscilloscope – ist speziell zur Messung kleiner Signale wie etwa High-Side-Gate-Treiber-Signalen oder floatenden Steuer- oder Sensorsignalen ausgelegt.
Die optische Isolation zwischen der Tastkopfspitze und dem Oszilloskop verringert eine unerwünschte Belastung des Messobjekts und verringert zusätzlich Rauschen, Verzerrungen, Overshoot, Ringing und transiente Störungen auf dem Messsignal.
Laut Hersteller übertrifft der HVFO bei weitem die Messmöglichkeiten und Signalqualität sowohl von herkömmlichen Hochspannungs-Differenztastköpfen als auch von Erfassungssystemen, die auf der galvanischen Hochspannungsisolation zwischen den Messkanälen und den Kanälen gegenüber Masse, basieren. Darüber hinaus kann man auf gefährliche Testaufbauten verzichten, bei denen ein Oszilloskop und Tastkopf »floatend« betrieben werden müssen, ebenso auf die Investition in ein spezielles isoliertes Oszilloskop oder Datenerfassungs-System, bei dem man wiederum andere Kompromisse eingehen muss.
Der Aufbau des HVFO…
…ist mit einem einzigen Laser und einem Lichtwellenleiter, über die man die optische Isolation erreicht und sowohl das modulierte Messsignal als auch die restlichen Steuerdaten überträgt, sehr einfach gehalten. Mit verschiedenen Messspitzen erhält man unterschiedliche Eingangsspannungsbereiche.
Der HVFO ist klein genug, um auch bei beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden zu können, verfügt für die meisten Anwendungen über ausreichende Leistung und ist mit einem Listenpreis von 4000 Euro auch relativ preisgünstig zu haben.