Als letzter Schritt steht meist die Korrelation des Stromumsatzes mit Hard- oder Software-Ereignissen an. Im Beispiel (Bild 6) wird über den regulären Oszilloskopkanal und eine angeschlossene 2,4-GHz-Antenne das Sendesignal des elektronischen Schlüsselanhängers erfasst und mit dem Stromumsatz korreliert. Klar ersichtlich ist die Sendephase des Testobjektes und der zugehörige Stromumsatz während der Sendephase.
Bei komplexen mobilen Geräten wie Mobiltelefonen oder Tabletcomputern wird der Stromumsatz zusätzlich dadurch optimiert, dass nicht benötigte Module vollkommen von der Stromversorgung getrennt und nur bei Bedarf aktiviert werden. Mit bis zu zwei RT-ZVC-Tastköpfen an einem RTE1000- oder RTO2000-Oszilloskop ist es möglich, acht Spannungsversorgungsbereiche gleichzeitig mit Strom- und Spannungsverlauf zu erfassen. Zusätzlich stehen noch die Oszilloskopkanäle zur Erfassung von Steuersignalen zur Verfügung. Dadurch kann der Stromumsatz einzelner Module eines komplexen elektronischen Systems erfasst und in Korrelation mit Steuersignalen gebracht werden.