»Sensor+Test 2011«, 7.-9.6.2011, Nürnberg
Anwenderfreundliche Mess- und Sensortechnik im Fokus
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
»Die wirtschaftliche Entwicklung ist wieder auf Wachstumskurs«
Markt&Technik: Welche Auswirkungen hatte die Wirtschaftskrise auf die Sensorik- und Messtechnik-Branche im Allgemeinen und wie wirken sich diese auf die Messe aus?
Holger Bödeker: »Der Einbruch in den beiden vergangenen Jahren war historisch. Nach vielen Jahren stetigen Wachstums, teils sogar im zweistelligen Bereich, brachen den Unternehmen bis zu 50 Prozent der Umsätze weg. Die kleinen und mittleren Unternehmen, die unsere Branche ebenso wie die Sensor+Test prägen, haben flexibel darauf reagiert. Entlassungen konnten in den meisten Fällen durch Kurzarbeit vermieden werden. Das hat den Firmen auch geholfen, nach dem Abklingen der Krise schnell wieder lieferfähig zu werden.
Inzwischen sind fast alle Betriebe wieder im Normalbetrieb angekommen, und auch die Richtung der wirtschaftlichen Entwicklung ist wieder wie gewohnt: auf Wachstumskurs. Die Messe hat unter diesen Turbulenzen zwar ebenfalls gelitten, durch ihr anwendungsübergreifendes Profil konnte sie aber beispielsweise in den von der Krise nicht betroffenen Bereichen Medizin- und Sicherheitstechnik punkten.
Die Sensor+Test 2010 deute-te bereits den starken Aufschwung des zweiten Halbjahres 2010 an. Besonders aus den Bereichen Automobil-, Maschinen- und Anlagenbau kamen viele neue Besucher zur Messe. Gemeinsam mit den Unternehmen blicken wir nun positiv in die Zukunft. Sensorik, Mess- und Prüftechnik haben in der Krise ihre Position als Schlüsseltechnologien ausgebaut.«
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