Zwischen unterschiedlichen Kanälen und Messkurven wird durch Einfach-Klick auf den
Titel gewählt.
Das 11-Zoll-Display des Test-Notebooks, beherbergt gut lesbar maximal zwei separate Channels, auf dem durchschnittlichen 21-Zoll-Arbeitsplatz-Schirm kommen also mindestens acht Channels unter. Weiterhin können die Channels aus dem Panel herausgerissen werden (Geste: Channel mit links-Klick festhalten und aus dem Fenster führen), um sie z. B. auf einem Nebenbildschirm unterzubringen. Bei vier gut lesbaren Traces pro Channel, und den vielfältigen Aufteilungsmöglichkeiten (Bild 8), kann der Anwender so sein Mess-Interface zur vollständigen Vektor-Netzwerkanalyse zusammenstellen.
Löblich sind auch die voreingestellten übersichtlichen Signalfarben und die ordentliche Linienbreite der Messkurven. Bei einer Vielzahl einschlägig bekannter Tools mit xy-Plot-Funktion fällt dazu eine extra Konfigurationsstunde an.
Das TestLab vermisst lediglich eine Scheren-Zoom-Funktion, um einen Signalausschnit direkt, ohne den Umweg über die Display-Schaltflächen, zu fokussieren. Den TTR500 sehen wir somit weniger als Schnell-Klick-Komfortinstrument, aber als ordentlich sturkturiertes Präzisionsmessgerät.