unu: Elektrisch durch die Stadt rollen
Neue und umweltschonende Wege in der Mobilität geht auch unu-Mitgründer Elias Atahi (28). Der Elektroroller, den er und das Gründungsteam von unu entwickelt haben, basiert auf einem Benzinfahrzeug, dessen Antriebsstrang durch einen elektrischen Antriebsstrang ersetzt wurde. Dafür haben Atahi und seine Kollegen ein modulares, portables Batteriekonzept entwickelt. Der Akku kann an jeder Steckdose aufgeladen werden.
Das erste Modell des Rollers ist seit 2014 auf dem Markt. Schon im ersten Jahr verkaufte unu 4000 Stück, ist in Deutschland mittlerweile Marktführer und expandiert aktuell in die Niederlande sowie nach Frankreich. Atahi ist bei unu für die Marken- und Produktentwicklung zuständig und punktete bei Forbes in der Kategorie »Industry«. Er hat an der TU München Elektro- und Informationstechnik studiert.
99chairs: Räume online einrichten
Den Start in den Markt und den Sprung auf die Bestenliste in der Kategorie »Retail & Ecommerce« geschafft hat Julian Riedelsheimer (28) mit dem Start-up 99chairs, einer Online-Plattform für Inneneinrichtung. Kunden können mit einem »Style-Check« ihren persönlichen Geschmack angeben, um ein individuelles Raumkonzept von einer Designerin zu erhalten. Die Möbelstücke aus dem Vorschlag können dann über 99chairs bestellt werden.
Riedelsheimer hat an der TUM seinen Bachelor in Wirtschaftsinformatik gemacht und 2014 gemeinsam mit TUM-Alumnus Frank Stegert 99chairs gegründet.
Celonis: Geschäftsprozesse sichtbar machen
Mit erst 26 Jahren gehört Alexander Rinke bereits zu den »All-Star Alumni«, denn er war auch vergangenes Jahr schon bei den »Forbes 30 Under 30« vertreten. 2011 gründete Rinke, der Mathematik studiert hat, mit zwei weiteren TUM-Absolventen Celonis. Das Team entwickelte eine sogenannte Process-Mining-Software, mit der Unternehmen ihre laufenden Geschäftsprozesse auswerten, visualisieren und sie anhand der Ergebnisse verbessern können. Heute ist Celonis Weltmarktführer im Process Mining.