Eine 'Schnapsidee' wird wahr

Feiern mit den Partyprofs

23. April 2024, 11:25 Uhr | Corinne Schindlbeck
bits, bonding, bassline - das erste deutsche Musik-Festival für Elektronik und Informatik findet am 7. Juni in Dresden statt.
© VDE

Am 7. Juni wird im Stromwerk in Dresden aufgedreht für das Musikevent »bits, bonding, bassline« - die Verträge sind unterschrieben. Neben viel Musik gibt es Firmen-Pitches und andere Aktionen, um ins (Karriere-) Gespräch zu kommen. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

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RWTH
Dr. -Ing. Damian Dudek ist seit letztem Jahr neuer Geschäftsführer der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (VDE ITG). Und einer der Hauptorganisatoren des Festivals ‚bits, bonding, bassline‘. 
© RWTH Aachen

Die Idee, dass Young Professionals und Industrie gemeinsam feiern sollen, hatte unter anderem Dr.-Ing. Damian Dudek von der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (VDE ITG). Zusammen mit Fach-Kollegen von führenden Universitäten wie Prof. Amelie Hagelauer von der TU München, Prof. Robert Weigel von der FAU Erlangen-Nürnberg oder Prof. Frank Ellinger von der TU Dresden wurde die »Schnapsidee« (hier geht's zur Anmeldung) nun umgesetzt.

Auf rund 1000 Studentinnen und Studenten freuen sich die Initiatoren im Kraftwerk Mitte des ehemaligen Stromwerks in Dresden. »Der Name ist Programm«, sagt Dudek und verhehlt nicht, dass es ein ziemlicher Kraftakt gewesen sei, »mal nebenbei« ein Festival zu planen und zur Umsetzungsreife zu bringen.

Ständig seien neue Kosten dazu gekommen und auch die Sponsoren – mit dabei sind u.a. Rohde&Schwarz, Infineon, Global Foundries und Bosch - zu finden sei kein Selbstläufer gewesen. »Die Erstansprache verlief überwiegend einfach, denn das neue und frische Format hat schnell überzeugt. Aber Überzeugungsarbeit brauchte es am Ende doch, da es ja noch ein Testballon ist. Wir sind selbst gespannt«.  

Bis alle Bands am Ende gebucht waren, musste die eine oder andere Verhandlungsschleife mit den Agenturen der Bands gedreht werden. »Manche kostspieligen Forderungen nach diversen Annehmlichkeiten konnten wir schlicht nicht erfüllen«, erinnert sich Dudek, denn zu viel durften die Bands auch nicht kosten. »Letztendlich haben wir auf Vorschlag von Studierenden die Bands ausgewählt. Denn diesen soll es ja gefallen«.

Jetzt steht das Programm und die Fachschaften sind dabei, die Anreisen von den unterschiedlichen universitären Standorten per gesponserten Bussen zu organisieren. »Wir rechnen mit großer Resonanz«, zeigt sich Dudek optimistisch. 

Was erwartet die Gäste? Neben viel Musik gibt es sowohl auf der Bühne als auch in Nebenräumen des alten Industriebaus kurzweilige Firmen-Pitches und andere Aktionen. Dudek: »Wir haben ein Programm mit unterschiedlichen Punkten entworfen, das gemeinsam mit den Firmen abgestimmt wird. Hier ist volle Flexibilität angesagt, denn die Firmen bringen ihre eigenen Ideen mit.«

Einen fixen Zeitplan für die Gäste gibt es nicht - »Welche Studierenden sich für welche Firmen interessieren, das wollen wir nicht beeinflussen«, sagt Dudek. Alles solle locker angegangen werden, »es ist ein Experiment«. 

Man sei schon sehr gespannt, wie gut die Resonanz ausfallen werde, so Dudek. »Davon machen wir es abhängig, ob wir im kommenden Jahr das Format skalieren«. 


 


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