Bilanz des Geschäftsjahres 2013

Texas Instruments mit Umsatzrückgang, aber deutlich höherem Gewinn

22. Januar 2014, 10:09 Uhr | Frank Riemenschneider
Trotz gestiegenen Gewinns will TI 1.100 Mitarbeiter auf dem Weg zum Umbau zum Analog-Chip-Hersteller abbauen.
© Elektronik

Der Chiphersteller Texas Instruments erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 einen Umsatzrückgang um 5 Prozent, jedoch einen um 23 % höheren Gewinn als 2012. Um weitere Kosten zu senken, sollen bis Ende 2014 1.100 Arbeitsplätze abgebaut werden, was rund 3 Prozent aller TI-Mitarbeiter sind.

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Der Halbleiterhersteller Texas Instruments aus Dallas musste im Geschäftsjahr einen leichten Umsatzrückgang von 12,83 Mrd. auf 12,2 Mrd. Dollar hinnehmen. Der Gewinn stieg jedoch um 23 % von 1,76 auf 2,16 Mrd. Dollar, so dass sich die Umsatzrendite von mageren 13,7 % im Jahr 2012 auf jetzt 17,7 % anstieg.

Gespart hat TI u.a. bei den Ausgaben für Forschung&Entwicklung: Um 350 Mio. senkten die Texaner ihr Budget gegenüber 2012. Erfreulich sticht ins Auge, dass die Verbindlichkeiten im Geschäftsjahr 2013 von 9 Mrd. auf nur noch 8,1 Mrd. Dollar gesenkt werden konnten.

Der Bereich Analog konnte seinen Umsatz um 3 % erhöhen, der Bereich Embedded Processing sogar um 9 %, lediglich der Bereich "Andere" verlor erwartungsgemäß 28 %, was nach dem Ausstieg von TI aus dem Handygeschäft und den dort gelisteten Wireless-Produkten auch nicht evrwunderlich ist.

Trotz der erhöhten Profitabilität wird Texas Instruments in Japan und im Bereich "Embedded Processing" rund 1.100 Arbeitsplätze abbauen, was rund 3 % der Gesamtbelegschaft entspricht. Ende 2014 sollen damit 130 Millionen Dollar eingespart werden. Aktuell wird das Ergebnis allerdings durch die Restrukturierungsmaßnahmen noch belastet: Im 4. Quartal 2013 wurden 49 Mio. Dollar fällig, insgesamt soll die Aktion 80 Mio. Dollar kosten.


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