Laut Jonathan Luse steht bei der Weiterentwicklung der Atom-Prozessoren die Integration von Alteras FPGA-Technik bevor. In welcher Form dies passieren wird, steht aber noch nicht fest. Da die Altera-Akquisition erst im Januar abgeschlossen wurde, sind noch einige Hausaufgaben zu machen. Dazu gehört z.B. die Vereinheitlichung der Entwicklungswerkzeuge. Tools von Intel und Altera sollen zu einer integrierten Umgebung zusammengefasst werden. Weiterhin will Intel eine Bibilothek von IP-Blöcken entwickeln, die auf solch einen integrierten FPGA geladen werden können. Und schließlich stellt sich die Frage, ob die Integration in Form eines Single Chip Designs mit einem Die oder als Multi-Chip-Modul mit zwei Dice passieren wird. Intel scheint zur zweiten Variante zu tendieren, denn das gäbe mehr Flexibilität, um verschiedene FPGAs integrieren zu können und schneller auf Markterfordernisse reagieren zu können. Bei einem Single Chip Design ist dagegen alles fest vergossen und eine Fehleinschätzung des Marktes ließe sich erst mit der nächsten Chip-Generation wieder korrigieren. Hierzu soll es zur Embedded World 2017 erste Informationen geben.