Achronix

Mit Intel-Fertigung energiesparender und schneller werden

30. April 2014, 11:32 Uhr | Frank Riemenschneider
© Componeers GmbH

Der FPGA-Markt wird von den beiden großen Anbietern Xilinx und Altera dominiert. Das Startup Achronix bietet jedoch mehr als interessante Bausteine an, die Dank der Fertigung in Intels 22-nm-FinFET-Prozess sowohl in Bezug auf Geschwindigkeit als auch Leistungsaufnahme den heutigen 28-nm-Konkurrenten überlegen sind.

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Der weltgrößte Halbleiterhersteller Intel ist für seine Leading-Edge-Fabriken bekannt, in welchen primär PC- und Server-Prozessoren gefertigt werden. Neuerdings tritt Intel jedoch auch aus Auftragsfertiger in Erscheinung, u.a. für das FPGA-Startup Achronix, für das Chips im 22-nm-FinFET-Prozess gebaut werden.

Les MacInnes von Achronix stellt in seinem Vortrag die Speedster genannten FPGAs in seinem Vortrag nicht nur von der technischen Seite im Detail vor, sondern vergleicht sie auch mit den heute erhältlichen FPGas der etablierten Anbieter, die bei der taiwanischen Foundry TSMC mit 28-nm-Strukturen und Planartransistoren gefertigt werden. Die Vorteile sind an vielen Stellen in der Tat verblüffend.

Antworten auf diese und andere Herausforderungen gibt das FPGA-Praxis-Forum am 14. und 15. Mai in München. In der Session “Technik”, werden nicht nur Achronix-FPGAs, sondern auch die interessantesten Produkte der bekannten und etablierten Anbieter unter die Lupe genommen. Eine Reihe von technischen Fachvorträgen greifen wichtige Aspekte rund um FPGA-Technologie auf und bieten konkrete Lösungsansätze. An einem Tag erhalten Entwickler so in kompakter Form die Informationen, die sie für ihre tägliche Arbeit benötigen.

In seinem Keynote-Vortrag untersucht Prof. Dr.-Ing. Frank Kesel von der Hochschule Pforzheim neue Methoden für den FPGA-Entwurf. Nach der Analyse von SRAM-FPGAs werden der “klassische” Entwurf von FPGAs, FPGAs als System-on-Chip, der Systementwurf und die High-Level-Synthese betrachtet. Themen dazu sind. u.a. die Datenflußanalyse, die Ressourcen-Allokation, die Ablaufplanung und am Ende die RTL-Implementierung. Darstellt werden auch zwei praktische Beispiele, ein FIR-Filter mit Vivado-HLS und eine Kamera mit JPEG-Encoder.

Das vollständige Programm der Veranstaltung inklusive der anderen Themen des ersten und zweiten Tages, weitere Informationen und eine Online-Anmeldemöglichkeit finden Interessenten unter www.fpga-praxis-forum.de.


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