Der Prozessorhersteller ARM hat seinen Umsatz im 1. Quartal 2012 gegenüber dem gleichen Zeitraum 2011 um 13 % erhöhen können, der Gewinn vor Steuern stieg sogar um 22 %. ARM konnte in Summe 22 neue Lizenzen verkaufen.
Mit 209,4 Mio. Dollar wurde der Umsatz des 1. Quartals 2011 (185,5 Mio. Dollar) deutlich übertroffen. Im Vergleich zum Vorquartal ging er allerdings um 17,6 Mio. Dollar zurück. Der Gewinn vor Steuern stieg gegenüber Q1 2011 von 50,7 auf 61,9 Mio. Dollar, was 7,1 Mio. Dollar weniger ist als in Q4 2011.
Die einzelnen Geschäftsbereiche arbeiteten allerdings unterschiedlich erfolgreich: Während der Prozessor-Bereich sogar ein Wachstum von 27 % gegenüber Q1 2011 verbuchen konnte, ging das Geschäft mit Physical-IP im vergleich zu diesem Zeitraum um 8 % zurück. Der Verkauf von Entwicklungssystemen konnte um 17 % zulegen, die Services um 14 %.
Bei den 22 neu verkauften Lizenzen handelte es sich um 8 Cortex-A (davon eine für den "Atlas" genannten Nachfolge-Core des Cortex-A15), 2 Cortex-R und 10 Cortex-M. Der Grafik-Prozessor Mali wurde zweimal verkauft. Der Anteil der ausgelieferten Chips mit Cortex-M-Cores stieg weiter, von 15 % im 4. Quartal 2011 auf jetzt 18 % im 1. Quartal 2012. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich weiter: Jetzt arbeiten 2.176 Vollzeitbeschäftigte für ARM.