„Device Stage“ ist eine neue Funktion in Windows Embedded Compact 7, mit der Anwender einen besseren Überblick bekommen, welche Geräte an einem Rechner angeschlossen sind. Wird in Windows 7 ein Gerät (Drucker, Multifunktionsgerät, Handy, Videokamera) angeschlossen, dann findet sich in der Hardware-Übersicht genau das Bild von dem Gerät, das angeschlossenen worden ist. Bei einem Handy können beispielsweise der Ladezustand des Akkus angezeigt werden sowie die Zahl der Bilder oder MP3-Dateien, sich auf dem Gerät befinden.
Bisher waren alle Funktionen, die die Geräte boten, willkürlich in Windows verteilt. Device Stage erlaubt es dem Anwender, alle Funktionen des Geräts auf einen Blick zu sehen und nutzen zu können.
Technisch wird Device Stage über ein XML-Dokument konfiguriert, das die Hersteller (OEMs) der Geräte erstellen müssen. Dieses XML-Dokument wird anschließend von Microsoft signiert und wieder an die Hersteller zurückgegeben, damit sie das Gerät mit Signatur ausliefern können. Geräte verhalten sich wie Applikationen und bleiben, solange sie angeschlossen sind, in der Taskleiste.
Bei Plug&Play-Geräten lassen sich auch Aktionen festlegen, die immer dann ausgeführt werden, wenn das Gerät angeschlossen wird. Dem Anwender bleibt es überlassen, welche Aktionen er mit welcher Anwendung ausführen möchte.
Einfachere Bedienung
Windows Embedded Compact 7 soll nicht nur den Herstellern, sondern auch den Anwendern durch einfache und schnelle Bedienung deutliche Vorteile bringen. Microsoft verspricht etwa eine intuitive Bedienung aufgrund von Multi-Touch-Unterstützung. Als Benutzeroberfläche kommt Microsofts eigene Lösung Silverlight zum Einsatz. Verschiedene Geräte können dank der Heimvernetzung der Digital Living Network Alliance einfach verbunden werden. So soll auf die Inhalte von Rechnern, auf denen Windows 7 läuft, auch mit den WinEC7-Geräten zugegriffen werden können. Des Weiteren können die Daten (Musik,
Videos etc.) zwischen den Geräten ausgetauscht werden. Und schließlich hat Microsoft auch die Synchronisation mit Microsoft Exchange noch einmal verbessert. Dafür sind vor allem die Änderungen beim Synchronisations-Programm AirSync verantwortlich.