Hier ändern sich sowohl Verifikationsgegenstand als auch -methode. Es soll die Integration der DMA-Funktionseinheit mit anderen Blöcken im Subsystem oder SoC verifiziert werden. Wesentlicher Unterschied ist ein – vor allem auf SoC-Ebene – eingebetteter Prozessor, auf dem Testaktivitäten mit Code laufen sollen. Ausgangspunkt bei Umgebung auf Subsystemebene ist das Blockdiagramm Bild 9.
Die DMA-Funktionseinheit befindet sich nun im Kontext eines Subsystems, das einen Prozessor (mit einem Bus-Funktionsmodell) und andere IP enthält.
Die Migration der PSS-Beschreibung in diese Subsystem-/SoC-Umgebung erfolgt in zwei Schritten:
Zur Verifikation der Integration mit anderer IP, erfolgen mehrere parallele DMA-Transfers. Zunächst wird die Komponente dma_c zur Ressourcenspezifikation (hier 31 DMA-Kanäle) erweitert. Weiterhin wird ein neuer Aktionstyp generiert, der einen DMA-Kanal belegt und seine Datenflussanforderungen spezifiziert (Bild 10).
Die aktualisierte DMA-Komponente und Aktion (Bild 11) spezifizieren nun, dass:
Um Details hinzuzufügen, wird eine Komponente aes_c zur Modellierung von Operationen auf dem AES-Block erstellt. Die Aktion do_ encrypt belegt dabei einen Speicherpuffer; die Adresse der Eingabedaten soll der Pufferadresse des AES-Blocks entsprechen.
Da die membuf_s Eingänge bidirektional sein sollen, zwingt diese Vorgabe die DMA, das AES -Gerät einzubinden, wenn eine do_mem2mem_dma-action Daten an eine do_encrypt-action sendet. Zur Spezifizierung, dass nur eine einzelne Operation auf dem AES-Block durchgeführt wird, nutzt die Komponente aes_c einen Ressourcenpool. Schließlich wird eine Komponente festgelegt, die das System zur Spezifikation der verfügbaren Ressourcen (DMA- und AES-Blöcke) bildet. Zudem wird auf oberster Ebene eine Aktion zur Durchführung von parallelen DMA-Transfers definiert, sodass vier parallele DMA-Operationen erfolgen.
Diese Teilspezifikation legt weder Datenursprung noch -ziel fest. Um die Erzeugung legaler Szenarien zu gewährleisten, ergänzt PSS die Nebenbedingungen:
Diese partielle Spezifikation erzeugt komplexe Testszenarien aus einfachen, knappen Spezifikationen.