Microchip stellt ein FPGA-Entwicklungsboard auf Basis einer RISC-V-Architektur mit dualer 4K-Videoverarbeitung, KI-Beschleunigung und umfangreicher Software-Unterstützung vor.
Damit baut der Hersteller seine Smart-Embedded-Vision-Initiative weiter aus. Ziel dieser Initiative ist es, die Entwicklungs leistungsfähige Edge-Systeme zu unterstützen. Das Entwicklungsboard ist mit einem SoC der PolarFire-FPGA-Familie ausgestattet. Auf diesem kann eine RISC-V-Soft-CPU mit vier Kernen implementiert werden, die das Gesamtsystem steuert. Die Hardware auf dem Entwicklungsboard unterstützt folgende Peripherie, die insbesondere auf Embedded-Vision-Anwendungen zielt:
Andererseits kann das System aber auch für sichere IIoT-Anwendungen genutzt werden. Dazu sind WiFi und Bluetooth, SD-Card und eMMC, PCI-Express-Endpunkte und ein mikroBUS-Anschluss für weitere Peripherie vorhanden. Abgesichert wird das System durch Mikrochips Trust&Go-Plattform.
Die Entwicklungsplattform ergänzt das bereits vorgestellte VectorBlox-Paket aus IP und Software-Entwicklungswerkzeugen zur Programmierung eines trainierten neuronalen Netzwerks ohne vorherige FPGA-Kenntnisse. Dazu enthält das SDK ein Umwandlungstool auf Python-Basis, das Convolutional Neural Networks aus NN-Frameworks wie Caffe2, TensorFlow, ONNX u.a. auf das FPGA umsetzt.
Weitere Software-Unterstützung besteht durch das Mi-V RISC-V-Ökosystem von Microchip, an das sich Softwareanbieter wie AdaCore, Green Hills Software, Mentor Graphics und Wind River angeschlossen haben. Neben Linux gibt es Echtzeit-Betriebssystemsupport u.a. für VxWorks, Nucleus oder die kostenlosen Systeme Zephyr und FreeRTOS.