POS-Anbieter Diebold Nixdorf will das weiterentwickelte Cloud-TSE-Konzept von Swissbit in das Fiskalisierungsangebot integrieren.
Anfang April dieses Jahres hatte Swissbit ihre neue Cloud-TSE-Strategie angekündigt (TSE steht für Technical Security Equipment). Jetzt hat Diebold Nixdorf, einer der führenden POS-Systemhersteller, seine Unterstützung signalisiert. Das neue Konzept von TSE-Spezialist Swissbit stellt für jegliche onlinefähige Kasse den Sicherheitsanker zur Fiskalisierung in Form einer Speicherkarte oder eines USB-Sticks in den Mittelpunkt. Auf diese Weise wird Swissbit die Vorteile der 100 Prozent gesetzeskonformen Hardware-TSE mit der Flexibilität eines Abo-basierten Online-Signaturdienstes vereinen.
Diebold Nixdorf war neben Swissbit einer der ersten Hersteller, der Ende 2019 eine TSE-Zertifizierung erhalten hatte. Durch die Adaption des neuen Ansatzes von Swissbit erweitert der Kassenhersteller gleichzeitig sein Fiskalisierungsportfolio, das derzeit Hardware-TSEs umfasst.
Mit der gemeinsamen Verständigung auf die neue Cloud-TSE-Strategie unterstreichen beide Unternehmen den Anspruch, ihren Kunden auch in Zukunft die rechtssichere Umsetzung der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) zu garantieren. Durch den Einsatz eines steckbaren Hardware-Sicherheitsankers als lokale SMAERS-Komponente schafft das von Swissbit entwickelte Konzept die Grundlage für einen einfachen und hundertprozentig gesetzeskonformen Zugang zur Cloud-Technologie, ohne dafür ein TPM oder andere Maßnahmen als Voraussetzung für den Umgebungsschutz einsetzen zu müssen.
»Für uns als führenden Kassenhersteller in Europa ist es wichtig, unseren Kunden eine TSE-Lösung mit langfristiger Perspektive anzubieten. Das neue Konzept von Swissbit passt hier optimal, da es den Nutzern der Diebold Nixdorf TSE die Möglichkeit gibt, ohne neu zu implementieren auf eine Cloud-TSE umzustellen«, sagt Kai Jungclaus, Principal Subject Matter Expert POS Systems and Peripherals bei Diebold Nixdorf.