»TQMa95xxLA«

TQ präsentiert einlötbare Version seines SMARC-Moduls

13. November 2024, 13:44 Uhr | Lukas Steiglechner
© TQ-Group

Mit dem »TQMa95xxLA« präsentiert TQ eine einlötbare Version des SMARC-Moduls »TQMa95xxSA«. Die Grundarchitektur basiert auf dem NXP i.MX 95 mit integrierter NPU mit bis zu 2 TOPS.

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Die TQ-Group zeigt auf der electronica 2024 erstmals das »TQMa95xxLA«, ein einlötbares Modul im LGA-Format. Es ist Software-kompatibel zum bereits erschienenen SMARC-Modul »TQMa95xxSA«. Beide Module teilen sich die Grundarchitektur auf Basis der NXP-i.MX-95-CPU mit integrierter NPU mit bis zu 2 TOPS und einer IPU.

»Mit TQMa95xxLA und TQMa95xxSA sind wir in der außergewöhnlichen Position eine Modulfamilie sowohl in einem proprietären als auch in einem Standard-Format anbieten zu können«, betont Konrad Zöpf, Deputy Director TQ Embedded bei der TQ-Group. »Das hört sich im ersten Moment zwar etwas widersprüchlich an, aber wir kommen so den teilweise sehr unterschiedlichen Anforderungen unserer Kunden entgegen. Damit stellen wir ihnen neueste Spitzentechnologie trotz sehr unterschiedlicher Startvoraussetzungen zur Verfügung.«

Als maschinenbestückbares LGA-Modul punktet das TQMa95xxLA bei größeren Stückzahlen und höheren mechanischen Belastungen. Beide Modulversionen eignen sich für Applikationen bei denen künstliche Intelligenz, Machine Learning oder Machine Vision zum Einsatz kommen soll. Für grafisch anspruchsvolle Anwendungen stehen eine GPU und mehrere Grafikschnittstellen bereit.

Beide Module sind mit einem 32 Bit breiten LPDDR5-Speicher ausgestattet, der auf bis zu 16 GB ausbaubar ist. Als Festspeicher kommt einen Quad-SPI-NOR-Flashspeicher mit einer Kapazität von bis zu 256 MB und ein eMMC mit bis zu 256 GB zum Einsatz. Weitere Systemkomponenten wie eine externe und damit stromsparende Real-Time-Clock (RTC), ein User-EEPROM-Speicher, ein Temperatursensor sowie ein Gyroskop-Sensor zur Lagebestimmung runden das Moduldesign ab.

Je nach Anforderungen kann zwischen Dual-, Quad- oder Hexal-Core-Varianten mit und ohne NPU als Funktions- und Pin-kompatible CPU des i.MX-95-Applikationsprozessors gewählt werden. Beide Moduldesigns sind untereinander Software-kompatibel und werden für den harten Industrieeinsatz entwickelt. Als Betriebssystem wird Linux – inklusive vieler Applikationsbeispiele – genutzt. OpenGL ES 3.2, Vulkan 1.2 und OpenCL 3.0 vereinfachen bei grafischen Anwendungen die optimale Nutzung der Arm-Mali-GPU. Im Bereich Video-Encoding und -Decoding unterstützt die CPU 4K/60p H.264/H.265.

Schnittstellen wie USB 3.0 und USB 2.0 mit PHY, zweimal Gigabit-Ethernet und einmal 10-Gigabit-Etherent (mit TSN), zweimal PCIe-Gen-3-x1-Interfaces, CAN-FD und FlexIOs ermöglichen den Einsatz der Module in Anwendungen mit sehr hohem Bandbreitenbedarf.

Besuchen Sie TQ auf der electronica.

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