DFI hat auf der Computex in Taiwan seine neuesten Produkte präsentiert. Hierbei machte der Embedded-Hersteller deutlich, dass er vermehrt auf Virtualisierungstechnik von Intel setzt. Das soll vor allem Edge-KI-Applikationen neuen Schwung verleihen.
DFI, Hersteller von Embedded Motherboards und Industriecomputern, hat sich in den letzten Jahren auf das Entwickeln von Edge-KI-Computing-Produkten konzentriert. Hierfür hat das Unternehmen aus Taiwan Produkte mit Intel-Grafikprozessoren ausgestattet. DFI nutzt hierbei die Single-Root-Input/Output-Virtualisierungstechik, um entsprechende Module anzubieten. Hiermit soll es möglich sein, mit einem Prozessor verschiedene Betriebsysteme auszuführen und große Mengen an Daten zu integrieren.
DFIs Produktpalette reicht vom industrietauglichen »ADS310« Motherboard mit der 12. Generation der Intel-CPUs, über das »EC70A-TGU«-Modul bis hin zu Tablets. Die Produkte sollen dabei helfen, Betriebsabläufe zu optimieren, Kosten für Datenverbindungen mit der Cloud zu senken und Erträge und Effizienz zu verbessern.
Gerade mit der Virtualisierungstechnik von Intel sollen neue Anwendungsfelder erschlossen werden. So bewegen sich beispielsweise intelligente Straßenlaternen und Einzelhandel in Richtung Arbeitslast-Konsolidierung. Hierdurch sind Geräte in der Lage, Virtualisierungstechnologie und KI-Edge-Computing auszuführen und so beispielsweise Personenströme schneller zu erkennen, zu zählen und zu überwachen.
Der Einzelhandel kann das Identifizierungssystem nutzen, um Alter und Geschlecht der Kunden zu bestimmen und so zu entscheiden, ob der Kunde volljährig ist und ein Verkauf
möglich ist oder um das Verbraucherverhalten verschiedener Kundensegmente zu analysieren.