Mit Secos »Clea«-Plattform

KI-Algorithmen für die Textilindustrie nutzen

14. Juni 2023, 8:30 Uhr | Tobias Schlichtmeier
© Seco

Die Itema Group und Seco arbeiten zusammen an einer Applikation für Textilmaschinen. Sie soll zum Beispiel in Echtzeit Vorschläge für die optimalen Einstellungsparameter der Maschine liefern und basiert auf Secos Clea-KI-Plattform.

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Die Itema Group, Hersteller von Web-Applikationen, stellt auf der ITMA 2023, der weltweit wichtigsten Messe für die Textilmaschinenindustrie, ihre Vision einer innovativen As-a-Service-Plattform vor. Diese wurde in Zusammenarbeit mit Seco entwickelt. Ziel ist es, eine Reihe von Diensten einzuführen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, speziell für die Textilindustrie bestimmt sind und Kunden von Itema hiermit Mehrwerte bieten.

In einem wettbewerbsstarken und hochtechnologischen Sektor stellt die Verbesserung der Maschineneffizienz einen wichtigen Vorteil für alle Akteure in der Wertschöpfungskette dar. Vor diesem Hintergrund ist die von Itema vorgestellte End-to-End-Applikation so konzipiert, dass sie den Nutzern in Echtzeit Vorschläge für die optimalen Einstellungsparameter der Maschine liefert: eine wesentliche Innovation im Vergleich zu den derzeit auf dem Markt verfügbaren Produkten, die hauptsächlich auf der Fernüberwachung des Betriebszustands der Geräte basieren.

Itemalab, das auf Produkt- und Prozessinnovation spezialisierte Unternehmen der Itema-Gruppe, wird Sensorsysteme und Verbindungsprotokolle für die Webmaschine entwickeln. Ziel ist es, die Funktionsparameter der Itema-Webmaschinen umfassend und genau zu erfassen, so dass die reale Maschine mit ihrem digitalen Referenzmodell verglichen werden kann, das auf der Grundlage der besten Verfahren der Branche in Bezug auf die Maschineneinstellung erstellt wurde.

Seco soll hingegen mit seinem Know-how in den Bereichen IoT, Datenorchestrierung und KI zu der Entwicklung beitragen: Über die Clea-Plattform soll es möglich sein, fortschrittliche Ableitungen vorzunehmen, um Korrelationen zwischen verschiedenen Datenkategorien zu ermitteln. Durch die Anwendung geeigneter sicherer Protokolle werden diese Informationen genutzt, um virtuelle Modelle (digitale Zwillinge) zu speisen, die speziell entwickelt wurden, um die optimale Einstellung und das Verhalten der physischen Geräte zu reproduzieren. Hiermit soll es möglich sein, Einblicke in die Funktionsweise der Maschinen zu erhalten und mithilfe spezieller Algorithmen der künstlichen Intelligenz sowohl den Nutzern als auch den Itema-Designern Vorschläge für Verbesserungsmaßnahmen liefern.

Auf diese Weise können Kunden von Itema die Produktivität und Leistung ihrer Maschinen steigern, die Benutzererfahrung der Bediener verbessern und das Verwalten komplexer Anlagen in mechanischer, elektronischer und betrieblicher Hinsicht vereinfachen. Gleichzeitig soll es möglich sein, Wartungseingriffe durch technisches Personal zu planen und zu optimieren.

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