Mit Thementagen, einer erweiterten Nomenklatur und einer umfassenderen Zusammenarbeit mit dem VDMA setzt die weltgrößte Fertigungsmesse productronica in diesem Jahr neue Akzente.
Mit Christian Rocke als Projektleiter hat die productronica in diesem Jahr nicht nur ein neues Gesicht bekommen, auch inhaltlich hat sich die »Messe München« einiges einfallen lassen, um die weltgrößte Fertigungsmesse künftig für Besucher und Aussteller noch attraktiver zu machen. Dabei setzt die Messegesellschaft auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem VDMA als ideellem Träger der productronica: Der Fachverband Productronic unterstützt die productronica schon seit ihrer Gründung. Als ideeller Träger berät der Fachverband nun auch bei der thematischen Ausarbeitung und Umsetzung der Themenschwerpunkte: »Zunächst haben wir zusammen mit dem VDMA die Nomenklatur der Messe nach den Anforderungen der Branche überarbeitet und aktuelle Trends und neue Technologien aufgenommen«, erklärt Rocke. Hinzu kamen dadurch die Fertigungstechnik für Batterien und Energiespeicher, Leistungselektronik und LEDs sowie die Photovoltaik-Fertigung. Auch erhalten die Aussteller in diesem Jahr zum ersten Mal in unbegrenzter Zahl kostenlose Gutscheine für Tagestickets. »Damit wollen wir die teilnehmenden Unternehmen bei der Bewerbung ihres Auftritts auf der productronica weiter unterstützen«, so Rocke.
Erstmals wird es zudem themenspezifische »Highlight-Tage« geben: An jedem der vier Messetage steht je ein Thema im Fokus, das aufgrund der derzeitigen bzw. zukünftigen Entwicklung für den Markt von Bedeutung ist. 2011 sind dies Photovoltaik-Fertigung, Fertigungs- und Prozess-Software (MES), Organic & Printed Electronics sowie Electronic Manufacturing Services (EMS). Außerdem können die Besucher wie gewohnt ihr Fachwissen im Rahmen der »productronica university«, dem Rahmenprogramm, erweitern. Dazu gehören Sonderschauen, Forenprogramme und Diskussionsrunden zu aktuellen Branchenthemen.
Zur letzten productronica im Jahr 2009 gab es zum ersten Mal das CEO-Treffen »munich electronics summit«. An dieses Spitzentreffen mit 30 Teilnehmern aus dem Führungskreis internationaler Unternehmen will die Messe München laut Rocke auch in diesem Jahr anknüpfen: »Der munich electronics summit wurde 2009 mit 30 Teilnehmern aus dem Führungskreis internationaler Unternehmen sehr gut angenommen. Als Plattform für das gehobene Management der Branche thematisiert er Visionen und Trends der Elektronikfertigung und lädt die Teilnehmer dazu ein,
zukünftige Anforderungen der Branche zu diskutieren. Deshalb werden wir auch 2011 die CEOs der Branche zum Spitzengespräch einladen.« Auf der Agenda stehen dabei Themen wie »Zukunftstechnologien in der Elektronikfertigung und deren Auswirkungen auf das einzelne Unternehmen« und »Out-Sourcing oder In-Sourcing? Neue Wege der Elektronikfertigung«