EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den strategischen Dialog zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie gestartet. Ziel ist ein Aktionsplan bis zum 5. März, der Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit stärkt.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich heute mit führenden Vertreterinnen und Vertretern der europäischen Industrie, der Sozialpartner und von Interessengruppen zum Start des strategischen Dialogs über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie beraten. Der Dialog soll der Beginn eines integrativen und kooperativen Prozesses sein, der darauf abzielt, die kritischen Herausforderungen des Sektors anzugehen und seinen Erfolg als wichtiger Motor der europäischen Wirtschaft zu gewährleisten.
Die Präsidentin der Kommission, Ursula von der Leyen, sagte: »Die europäische Automobilindustrie befindet sich in einer entscheidenden Phase, und wir sind uns der Herausforderungen bewusst, vor denen sie steht. Deshalb handeln wir zügig, um sie zu bewältigen. Die grundlegende Frage, die wir gemeinsam beantworten müssen, ist, was uns noch fehlt, um die Innovationskraft unserer Unternehmen freizusetzen und einen robusten und nachhaltigen Automobilsektor zu gewährleisten. Der heutige Tag markiert den Beginn eines Dialogs, der uns helfen wird, die vor uns liegenden Veränderungen zu bewältigen. Das Ergebnis dieses Dialogs wird ein umfassender Aktionsplan sein, den wir am 5. März vorstellen werden. Dieser Aktionsplan wird einen klaren Weg aufzeigen, um sicherzustellen, dass unsere Industrie in Europa florieren und im globalen Wettbewerb erfolgreich sein kann.«
Die Automobilindustrie steht für mehr als 13 Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze und trägt mit rund 1 Billion Euro zum Bruttoinlandsprodukt von Europa bei. Über die wirtschaftlichen Auswirkungen hinaus gewährleistet die Branche die sichere und erschwingliche Mobilität unserer Bürger und Unternehmen und stellt Produkte her, die weltweit Anerkennung finden.
Der Aktionsplan der EU zur Zukunft der Automobilindustrie soll zentrale Themen wie den Zugang zu Fachkräften, technologische Innovation, Fahrzeugentwicklung und einen stabilen Rechtsrahmen umfassen. Er soll auf einer Diskussion mit Branchenvertretern, einer öffentlichen Konsultation und vier thematischen Arbeitsbereichen basieren:
Die Ergebnisse dieses Konsultationsprozesses werden in den Aktionsplan einfließen.
Der Rat und das Europäische Parlament werden eng in den Prozess eingebunden und regelmäßig über den Dialog informiert und konsultiert werden.