Mobilitätskonzept von Volvo

Das Fahrzeug als Packstation

20. Februar 2014, 9:16 Uhr | Steffi Eckardt
Volvo hat eine Vernetzungstechnologie vorgestellt, bei der die Online-Bestellung einfach ins Fahrzeug geliefert werden kann. Dazu erhält der Lieferant einen digitalen Schlüssel, der nach Zustellung sofort erlöscht.
© Volvo Car Germany

Ärgerlich: Online etwas bestellt und bei der Paketzustellung nicht dagewesen? Volvo will dem Abhilfe schaffen; zukünftig kann das Fahrzeug als Packstation fungieren. Der Automobilhersteller präsentiert auf dem Mobile World Congres 2014 einen Zustellservice, bei dem im Internet bestellte Waren direkt in das eigene Auto geliefert werden können - egal, wo sich der Besitzer gerade befindet.

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Mit der Technik können Autobesitzer beim Online-Shopping ihr Fahrzeug als Zustellort für die Bestellungen nutzen. Dazu wird ein digitaler Schlüssel erstellt. Wenn der Lieferdienst Waren zustellen oder auch abholen möchte, wird der Nutzer per Smartphone oder Tablet benachrichtigt.

Mit der Annahme der Lieferung gibt der Autobesitzer den digitalen Schlüssel für den Boten frei und kann nachverfolgen, wann das Auto geöffnet und wieder abgeschlossen wird. Nach Abschluss der Zustellung oder Abholung erlischt der digitale Schlüssel. Das System basiert auf der Telematik-App Volvo On Call, zu deren Funktionen beispielsweise auch das Vorheizen oder Kühlen des Fahrzeugs per Smartphonesteuerung gehört. Zudem können sich Fahrer den Standort ihres geparkten Autos oder den Tankfüllstand über das Mobiltelefon anzeigen lassen.

Die Zustelltechnik wurde in einem Pilotprojekt mit 100 Teilnehmern getestet. 86 Prozent von ihnen bestätigten, dass sie durch den flexiblen Service Zeit gespart hätten.

Der Volvo als Paketstation

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