BMW, Daimler und Sixt einigen sich

car2go und DriveNow fusionieren

24. Januar 2018, 6:31 Uhr | dpa, Heinz Arnold
Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Kundenanzahl von car2go (im Bild ein Auto von car2go) um 30 Prozent zu. Spitzenreiter unter den kundenreichsten car2go-Städten bleiben Chongqing in China (234.000 Kunden), Berlin (219.000 Kunden) und Madrid (190.000 Kunden). DriveNow betreibt in München, Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg, Wien, London, Kopenhagen, Stockholm, Brüssel, Mailand, Helsinki und Lissabon eine Flotte von über 6.000 Fahrzeugen.
© car2go

Daimler und BMW wollen ihre Carsharing-Töchter demnächst zusammenlegen, um Carsharing für weitere Anwendungsfälle zu öffnen.

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Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung seien die Verhandlungen auf der Zielgeraden, die Fusion von car2go und DriveNow könnte schon im Februar bekanntgegeben werden. Daimler und html" href="http://www.elektroniknet.de/anbieterkompass/bmw-ag-905202.html">BMW lehnten jeden Kommentar dazu ab. Nach Informationen der FAZ ist geplant, die beiden Marken DriveNow und car2go zu erhalten, aber die Angebote auf einer gemeinsamen Internet-Plattform zu bündeln.

Der Autovermieter Sixt, der 50 Prozent an DriveNow hält, soll sich dem Bericht zufolge mit seinem Partner BMW über ein Kaufangebot für einen Teil der Anteile und die Markenrechte geeinigt haben. Sixt werde Minderheitspartner.

DriveNow hatte kürzlich erklärt, im laufenden Jahr seien Weichenstellungen beim Geschäftsmodell angedacht, um Carsharing für weitere Anwendungsfälle zu öffnen. Beide Firmen vermieten Kunden über Apps Autos ohne feste Abhol- und Rückplätze, die Zeiten werden minutengenau abgerechnet. car2go hat 14.000 Autos und drei Millionen Kunden, DriveNow hat 6.000 Autos und eine Million Kunden. Zu Umsatz, Gewinn oder Verlust äußerten sich die beiden Firmen nicht.

 

 


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