Volkswagen Abgas-Skandal
Auch Audi hat manipuliert
Volkswagen-Tochter Audi hat im Abgass-Skandal eingeräumt, ebenfalls Software zur Manipulation von CO2-Werten eingesetzt zu haben. Bei dem nach US-Gesetzgebung betrachtetem »Device Defeat« handelt es sich um in V6 TDI 3.0 Dieselmotoren installierte Software.
Der von Audi entwickelte V6 TDI 3,0 Dieselmotor kommt seit dem Modelljahr 2009 in den US-Modellen A6, A7, A8, Q5 und Q7 zum Einsatz. Darüber hinaus wurde der Motor im Volkswagen Touareg und im Porsche Cayenne (beide Modelljahr 2013) verbaut. Insgesamt sind rund 100.000 Fahrzeuge betroffen. Konkret handelt es sich bei dem »Corpus Delicti« um Software für die Temperatur-Konditionierung des Abgasreinigungs-Systems.
Der Ingolstädter Automobilhersteller will sich nun nach eigenen Angaben mit den US-amerikanischen Behörden EPA und CARB geeinigt haben und die Parameter in der entsprechenden Software überarbeiten, detailliert dokumentieren und in den USA neu zur Genehmigung vorlegen. Sobald die Behörden die Software freigegeben haben, wird diese aufgespielt. Finanzieller Aufwand: ein zweistelliger Millionenbetrag.
Der Verkauf der betroffenen Modelle wurde bis auf Weiteres eingestellt.
Jobangebote+ passend zum Thema
Lesen Sie mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
KBA gibt neue Software frei
Umrüstung von Volkswagen Passat, CC und Eos gestartet
1,9 Milliarden Euro für 34 Prozent
Nissan übernimmt Anteile von Mitsubishi
Volkswagen Abgas-Skandal
US-Chef Michael Horn tritt zurück
Abgas-Skandal
US-Justizministerium verklagt Volkswagen
Umstrukturierungen
Volkswagen holt Eichhorn zurück
Akquise
TDK plant Übernahme von Micronas
Studie »Vertrauensranking 2015«
Welcher Automobilhersteller genießt das meiste Vertrauen?
Volkswagen
Unregelmäßigkeiten bei CO2-Werten festgestellt
Volkswagen
Manipulation von Abgastests
