Mit dem Windows-Treiber bRAWcap bietet b-plus eine Lösung zum effizienten Abgreifen und Wiedergeben von Datenpaketen auf 10G-Ethernet-Schnittstellen. Erstmals können nun sehr hohe Datenraten mit minimaler CPU-Ressourcennutzung unter Windows verarbeitet werden.
Beim Aufzeichnen von Rohdaten auf 10G-Ethernet-Schnittstellen geraten Treiber unter Windows an ihre Grenzen. Beim Handling von hohen Datenraten kann es zu einer Überlastung der CPU kommen. Es bestehen etliche Fehlerquellen wie beispielsweise Paketverluste oder ein instabiles System. Ein unnötiger Zeitaufwand ist die Folge. Abhilfe schafft der b-plus-Treiber bRAWcap.
bRAWcap ermöglicht es, das Maximum aus der bestehenden Windows-Software und den dazugehörigen Softwarepaketen herauszuholen. Der Umzug auf Linux ist daher nicht notwendig. Der Treiber lässt sich einfach nachrüsten und nahtlos in die Windows-Softwareumgebung integrieren. Die Bedienung ist sofort möglich.
Ein Hauptmerkmal von bRAWcap ist die Fähigkeit, auf OSI-Layer 2 zu agieren. Anwender erhalten einen Einblick bis auf Ethernet-Ebene und können optionale VLAN-Tags (IEEE 802.1Q) einsehen. Um eine temporale Korrelation der Pakete zu ermöglichen, werden zudem bei Verfügbarkeit die Empfangs- und Sendezeitstempel zu jedem Paket erfasst. Mit Windows-Standardtreibern ist die Erfassung von Rohdaten nicht möglich.
Mithilfe von benutzerdefinierten Byte-Masken können Pakete einfach gefiltert, das Abgreifen von Paketen aktiviert oder deaktiviert sowie die gewünschten Daten an den Netzwerkstapel weitergeleitet werden. Eine dynamische Konfiguration gestattet die bestmögliche Anpassung an die jeweilige Umgebung.
Der bRAWcap ist ab Mitte Oktober in Serie verfügbar. Die Demoversion des Treibers ist aktuell bereits erhältlich.