Mikrocontroller-Architekturkonzept

Mehr Leistung, weniger CO2

27. September 2010, 11:15 Uhr | Von Günter A. Hank
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Das digitale Sicherheitskonzept PRO-SIL

Flexibilität durch Skarlierbarkeit: LFBGA292 (TC1791; unten)/LFBGA516 (TC1798; oben).
Bild 4. Flexibilität durch Skarlierbarkeit: LFBGA292 (TC1791; unten)/LFBGA516 (TC1798; oben).

PRO-SIL unterstützt die Zulieferer und Automobilhersteller bei der Umsetzung sicherheitsrelevanter Funktionen. Bei entsprechendem Aufbau des Gesamtsystems lassen sich sichere Systeme gemäß IEC 61508 beziehungsweise ISO 26262 erreichen.

PRO-SIL ermöglicht beispielsweise einen Speicherschutz zur Trennung der sicherheitskritischen Software von der nicht sicherheitsrelevanten Software sowie eine Error-Code-Correction und eine Speicherüberprüfung für eine betriebssichere Berechnung. Die TriCore-Architektur, die aus einem Haupt-Prozessor und einem Co-Prozessor besteht, kann als asymmetrisches Dual-Core-Sicherheitssystem eingesetzt werden.

Neben dem TriCore finden der CIC61508, ein Safety-Monitor-IC, Verwendung sowie die Sicherheits-Software SafeTcore, die für alle Audo-Max-Derivate angeboten wird. TriCore und PCP überwachen sich gegenseitig, können aber beispielsweise auf einen Taktausfall nicht reagieren (Common-Cause-Fehler-Problematik). Das Safety-Monitor-IC als externe Instanz stellt sicher, dass in einem solchen Fall die Funktionsstörung erkannt wird und entsprechende Maßnahmen zur Beibehaltung der Funktionssicherheit eingeleitet werden können.


  1. Mehr Leistung, weniger CO2
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