Mikrocontroller-Architekturkonzept

Mehr Leistung, weniger CO2

27. September 2010, 11:15 Uhr | Von Günter A. Hank
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Hybridapplikationen profitieren vom Timer Array

ie Serien der Audo-Max-Familie und ihre Zielapplikationen.
Bild 3. Die Serien der Audo-Max-Familie und ihre Zielapplikationen.

Das bereits in der Vorgängerfamilie integrierte GPTA-Modul (General Purpose Timer Array) wurde beim Audo Max beibehalten und wird – bedingt durch den Trend zur Elektrifizierung – immer wichtiger. Ein GPTA-Modul verfügt über 64 LTCs (Local Timer Cell) – nur 15 dieser Zellen genügen für eine optimierte Ansteuerung eines Dreiphasenmotors. Somit lassen sich bis zu vier Motoren mit einem GPTA-Modul ansteuern. Bereits ein TC1724 oder TC1728 (der kostenoptimierten TC172x-Serie) kann diese Anforderung abdecken. Hervorzuheben sind die Trigger-Möglichkeiten von A/D-Messungen. Damit bietet der TriCore eine optimale Basis für eine latenzzeitfreie zeitäquidistante Synchronisation zwischen PWM-Signal und A/D-Messungen. Darüber hinaus können Synchronisierungs-Signale für die Anforderung von DMA-Zugriffen generiert werden.

Um Sicherheitsaspekten Rechnung zu tragen, verfügt jedes GPTA-Modul über ein „Emergency Mode Stop Signal“, mit dem ein Sicherheitsabschaltpfad aufgebaut werden kann. Dabei wird unabhängig vom Programmablauf die Möglichkeit geschaffen, asynchron die Ausgänge, u.a. des GPTA, auf vorher definierte Pegel zu legen, um dadurch im Fehlerfall in den Fail-Safe-Zustand schalten zu können.


  1. Mehr Leistung, weniger CO2
  2. Vier Produktserien für unterschiedliche Zielapplikationen
  3. Hybridapplikationen profitieren vom Timer Array
  4. Das digitale Sicherheitskonzept PRO-SIL
  5. Neue Peripheriemodule für High-End-Anwendungen
  6. Messen, Kalibrieren, Debuggen

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