Hybridantrieb

Kia Optima Hybrid ab 2011 in Nordamerika erhältlich

24. November 2010, 16:46 Uhr | Stephan Janouch
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Luftgekühlte Li-Poly-Batterie

Der Kia-Hybrid ist mit einer Lithium-Polymer-Batterie ausgerüstet, die in Kooperation mit LG Chem entwickelt wurde. Verglichen mit Nickel-Metallhydrid-Batterien sind Lithium-Polymer-Batterien 20 bis 30 Prozent leichter, 40 Prozent kleiner und 10 Prozent effizienter und halten darüber hinaus die Ladung über einen 25 Prozent längeren Zeitraum. Die Batterie des Kia Optima Hybrid ist so langlebig, dass sie über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs nicht ausgetauscht werden muss (mindestens 10 Jahre oder 150.000 Meilen, entsprechend 240.000 km).

Die Leistungs- und Energiedichte dieses neuen Batterie-Typs ermöglichte es den Kia-Ingenieuren, einen leichten und sehr kompakten Akku zu entwickeln (mit 34 kW Leistung und nur 43,6 kg Gewicht), der das Kofferraumvolumen des Kia Optima so wenig wie möglich beeinträchtigt.

Gesteuert wird das gesamte Hybridsystem des Kia Optima von der Hybridkontrolleinheit (HCU). Diese regelt den reibungslosen Betrieb von Motorsteuerung (ECU), Getriebesteuerung (TCU), Batterie-Management-System (BMS) und Niederspannungskonverter (LDC). Außerdem gewährleistet die Hybridkontrolleinheit die Ausfallsicherung und sorgt bei Bedarf für einen Notfahrbetrieb.

Der Antriebsstrang des Kia Optima Hybrid ist mit zwei voneinander unabhängigen Flüssigkeitskühlsystemen ausgestattet. Der standardmäßige Hochtemperaturkreislauf regelt die Motorkühlung und die Beheizung des Innenraumes. Der zweite Niedrigtemperaturkreislauf kühlt den Anlassermotor (HSG) und die Leistungselektronik. Die in den Kofferraum integrierte Batterie benötigt keine Flüssigkeitskühlung, und ihre Temperatur wird durch einen einfachen Ventilator geregelt, der sich unter der Hutablage befindet.

 

 


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