Ethernet und IP im Kraftfahrzeug

Entwicklungswerkzeuge für den Ethernet- und IP-Einsatz

20. Juli 2012, 10:32 Uhr | Von Hans-Werner Schaal
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Anforderungen an ein IP-Entwicklungswerkzeug

Für das Entwicklungswerkzeug ergeben sich zunächst die aus bisherigen Bussystemen bekannten Anforderungen. Erforderlich ist zunächst eine detaillierte Protokollanalyse mit Stimulationsmöglichkeit bis hin zu skriptbasiertem Testen mit automatischer Erstellung von Testprotokollen. Auch erwartet der Anwender, dass die auf dem Markt bewährte Multi-Bus-Fähigkeit auf Ethernet und IP ausgeweitet wird, um Abhängigkeiten zwischen Ereignissen auf verschiedenen Bussystemen optimal untersuchen zu können. Gegenwärtig interessieren solche Zusammenhänge beispielsweise zwischen LIN und CAN, zukünftig zwischen CAN und IP.

Der Anwender benötigt bei der Protokollanalyse wie bisher einen einfachen, symbolischen Zugriff auf alle relevanten Applikationssignale sowie die Möglichkeit, diese beliebig logisch und grafisch weiterzuverarbeiten. Hinzu kommen neue Anforderungen, die sich einerseits aus der Busphysik und andererseits aus der Protokollvielfalt von IP ergeben. Anhand des aktuellen Kamerabeispiels und vier weiteren Einsatzbereichen von IP und Ethernet im Kfz wird nachfolgend dargestellt, wie sich diese Messaufgaben aus Sicht der Systemverantwortlichen in der Serienentwicklung stellen und welche besonderen Anforderungen sich daraus für das Entwicklungswerkzeug ergeben.

Entwicklungswerkzeuge für den Ethernet- und IP-Einsatz

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  1. Entwicklungswerkzeuge für den Ethernet- und IP-Einsatz
  2. Anforderungen an ein IP-Entwicklungswerkzeug
  3. Ethernet als Systemnetzwerk für die Kamera nutzen
  4. WLAN und Car-2-X
  5. Absicherung von IP-Serienprojekten
  6. Ausblick auf IP-Entwicklungswerkzeuge

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