Antriebsstrang im Formel-E-Rennwagen

ZF wechselt als Technologiepartner von Venturi zu Mahindra

6. Oktober 2019, 20:35 Uhr | Stefanie Eckardt
ZF Friedrichshafen beendet in der Formel E die Partnerschaft mit Venturi und arbeitet künftig mit dem indischen Team Mahindra Racing zusammen.
© Lou Johnson | Mahindra Racing

ZF Friedrichshafen, bislang Techologiepartner des Formel-E-Teams Venturi, beteiligt sich in Zukunft an der Entwicklung des Antriebsstrangs des indischen Teams Mahindra Racing.

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»Die Formel E ist für ZF eine großartige Bühne, um die Qualität und Leistungsfähigkeit unserer Antriebslösungen für die E-Mobilität von morgen unter Beweis zu stellen«, kommentiert der ZF-Vorstandsvorsitzende Wolf-Henning Scheider die Umorientierung seines Unternehmens in der Formel E. Ähnlich wie bei Venturi wird ZF Mahindra vorerst als Technologiepartner zur Verfügung stehen. So will der Zulieferer das Rennteam in der kommenden sechsten Saison mit Know-how in der Fahrwerkentwicklung unterstützen und speziell entwickelte Stoßdämpfer und Engineeringdienstleistungen liefern, ehe ab der Saison 2020/21 die Entwicklung eines eigenen elektrischen Antriebsstrangs geplant ist, wie es zuletzt bei Venturi der Fall war.

Die ersten Prüfstandstests und Testfahrten des neu entwickelten Antriebsstrangs, der auf dem ZF-Entwicklungsstand der vergangenen Jahre aufbaut, sind für Anfang nächsten Jahres geplant. Die Entwicklung umfasst neben der elektrischen Maschine ein einstufiges Getriebe sowie eine auf den Rennsport ausgelegte Leistungselektronik, die auf Siliziumkarbid basiert. 


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