Die zentralen Antriebskomponenten des Brennstoffzellenfahrzeugs wurden von der Volkswagen Konzernforschung in Deutschland entwickelt. Das im Volkswagen Technologiezentrum für Elektrotraktion konzipierte Brennstoffzellensystem entwickelt eine Antriebsleistung von 100 kW. Darüber hinaus besitzt die Studie eine Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie, um die beim Bremsen (via Rekuperation) zurückgewonnene kinetische Energie zu speichern, die Startphase der Brennstoffzelle zu unterstützen und die maximale Beschleunigung des Golf Variant zu dynamisieren. Brennstoffzelle und Batterie treiben einen aus dem e-Golf adaptierten Elektromotor an.
Die konstruktive Basis für das Fahrzeug bildet der vom Wolfsburger Automobilhersteller entwickelte und konzernweit genutzte modulare Querbaukasten (MQB). Damit zeigt Volkswagen nun erstmals, dass auch die Wasserstoff-Brennstoffzelle auf der Basis des MQB umgesetzt werden kann, sobald die Forschungs- und Entwicklungsarbeit abgeschlossen ist und dabei eine für Neuwagenkäufer preislich akzeptable Lösung realisiert wurde. Vor der Markteinführung muss zudem eine Wasserstoff-Infrastruktur geschaffen werden. Gemeint ist hier nicht nur ein flächendeckendes Netz der Wasserstoff-Tankstellen, sondern auch die Herstellung des Wasserstoffs selbst.
Volkswagen verfolgt die Strategie, die künftigen Brennstoffzellenantriebe in ein alltagstaugliches, perfekt durchdachtes und preislich interessantes Serienmodell zu integrieren.