AUTOSAR-Werkzeuge:

dSpace und Vector forcieren Interoperabilität

11. Januar 2010, 11:41 Uhr | Björn Graunitz, Elektronik automotive

dSpace und Vector Informatik wollen die Interoperabilität ihrer AUTOSAR-Werkzeuge optimieren, sodass zukünftig ein nahtloses Zusammenspiel des Seriencode-Generators TargetLink und des AUTOSAR-Entwurfswerkzeuges DaVinci Developer möglich ist.

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Durch die Optimierung wollen beide Unternehmen die modellbasierte Entwicklung von AUTOSAR-konformer Software mit Hilfe einer gut abgestimmten AUTOSAR-Werkzeugkette vereinfachen. Mit dem DaVinci Developer von Vector entwerfen Entwickler die AUTOSAR-Software-Architektur des Steuergerätes. TargetLink von dSpace kommt zum Einsatz, um die Applikationskomponenten der Software-Architektur aus DaVinci »mit Leben« zu füllen. Dazu werden die Komponenten in Simulink/TargetLink modellbasiert entworfen und dann mit TargetLink in AUTOSAR-konformen Serien-Code umgesetzt. Dieser Serien-Code lässt sich schließlich auf Basis der MICROSAR RTE mit der AUTOSAR-Basis-Software von Vector in ein Steuergerät integrieren.

Das Zusammenspiel von DaVinci Developer und TargetLink erfolgt entsprechend der AUTOSAR-Methodik auf Basis von AUTOSAR-XML-Dateien, die zwischen den beiden Werkzeugen ausgetauscht werden. Dies gilt sowohl für den initialen Entwurf als auch für nachfolgende Iterationen während der Entwicklung. Top-Down- und Bottom-Up-Vorgehensweisen sind ebenfalls möglich. Damit setzen dSPACE und Vector den AUTOSAR-Gedanken der Werkzeug-Interoperabilität und der standardisierten Schnittstellen in die Tat um.


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