Die Ablehnung des autonomen Fahrens wäre folgerichtig dort am geringsten, wo die technischen Herausforderungen am höchsten sind – im Stadtverkehr.
Bei der Analyse ist auffallend, dass insbesondere die jüngere Generation der Technik sehr aufgeschlossen gegenüber steht. Die Skepsis an der Technik nimmt mit steigendem Alter zu. Gerade die Senioren würden jedoch vom autonomen Fahren profitieren. Die Fragen nach einer erneuten Führerscheinprüfung oder nach einer Mobilität im hohen Alter würden sich erübrigen.
Allerdings sehen viele Menschen auch Probleme, die das autonome Fahren mit sich bringt. Mehr als zwei Drittel befürchten Schwierigkeiten bei der Klärung der Schuldfrage und der Haftung bei eventuellen Unfällen. Die anfänglich wichtige Frage nach der Auswahl von Alternativen im Falle unvermeidbarer Unfälle ist in der Priorisierung nach hinten gerückt. Mehr Sorgen haben die Befragten, dass Hacker beziehungsweise Cyber-Kriminelle das selbstständige Auto vermeintlich manipulieren könnten.
Neben den vorgenannten Fragen zur grundsätzlichen Bereitschaft zum autonomen Fahren, stand auch die Wichtigkeit der Systemüberprüfung und des Datenschutzes im Fokus der Studie:
Technische Überprüfung und Datenschutz | wichtig |
---|---|
Fahrzeugtests zur Zuverlässigkeit | 91,3 Prozent |
Regelmäßige Überprüfungen | 90,2 Prozent |
Einhaltung des Datenschutzes | 87,4 Prozent |
Das System TÜV ist daher, aus Sicht von Matthias Schubert, in nachfolgenden Bereichen gefordert:
Eine regelmäßige Überwachung des Datenschutzes und die Sicherstellung der Zuverlässigkeit autonomer Fahrzeuge wird die Akzeptanz der potenziellen Nutzer weiter steigern.