Der blinde Fahrer ist mit speziellen Handschuhen ausgestattet und sitzt auf einem Polstereinsatz auf dem Fahrersitz. In den Handschuhen befinden sich kleine vibrierende Motoren an der Spitze jedes Fingers, die helfen, Lenkinformationen an den Fahrer weiterzugeben. Die Polster auf dem Fahrersitz enthalten ebenfalls vibrierende Motoren, die sich an den Beinen und am Rücken des Fahrers befinden. Diese übermitteln die Geschwindigkeitsinformationen des Fahrzeugs.
Ist eine Beschleunigung nötig, vibriert die Polsterung an den Beinen, während der Fahrer fährt. Muss der Fahrer bremsen, werden Vibrationen am Rücken spürbar. Die Handschuhe vibrieren an der Hand, in deren Richtung das Auto gelenkt werden muss. Der Grad des Lenkeinschlags wird durch Vibrationen an bestimmten Fingern angegeben. Beispielsweise bedeuten Vibrationen am Zeigefinger, dass eine leichte Lenkung nach rechts gemacht werden muss. Mit den erfassten Daten könnte das Fahrzeug grundsätzlich zwar auch weitgehend autonom fahren, aber das Ziel der NFB ist es, blinden Menschen ein aktives Steuern eines Fahrzeugs zu ermöglichen. Bislang wird die Torc-Lösung allerdings nur auf abgesperrten Strecken erprobt.