Autonomes Fahren von Continental

Wenn der Fahrer zum Passagier wird

3. Mai 2017, 8:57 Uhr | Andreas Pfeffer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Übergang vom Fahrer zum Passagier und zurück

Bei autonomem Fahren wird es in den kommenden Jahren immer wieder zu einer abwechselnden Übergabe der Fahraufgabe zwischen Fahrer und Fahrzeug kommen.

Beispielsweise fährt ein Autofahrer das Fahrzeug bis auf die Autobahn. Sobald das Kraftfahrzeug einen Abschnitt erreicht, in dem das autonome Fahrsystem funktionsfähig ist und das Kraftfahrzeug ohne menschlichen Eingriff fahren kann, entscheidet der Fahrer über die weitere Fahrt.

Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung:

  • Manuellen Fahrbetrieb fortsetzen
  • Übergabe an autonomes Fahrzeug

Continental sieht den Übergang vom Autofahrer zum Fahrzeug als unproblematisch an.

    Übergabe zwischen Fahrzeug und Fahrer
    Der Übergang vom Fahrzeug zum Fahrer ist ein Schwerpunkt der Untersuchungen.
    © Continental

    In der Phase, in der das autonome Auto das Steuer dann aber wieder dem Fahrer überlassen möchte – bei Stufe drei der Automatisierung innerhalb eines Zeitfensters von 6 - 10 Sek. nach der Aufforderung – birgt deutlich mehr Gefahrenpotenzial. Beispielsweise den Fahrer zum Ende der autonomen Fahrtstrecke innerhalb des vorgegebenen Zeitraums wieder in das aktuelle Straßengeschehen einzugliedern und seine volle Konzentration auf die Straße zu erhalten, könnte problematisch sein.

    Wie kann also eine Person, die die letzten Kilometer vollkommen losgelöst vom Straßenverkehr beispielsweise sein Buch gelesen hat, wieder so auf den Straßenverkehr fokussiert werden, dass eine erfolgreiche und sichere Übergabe erfolgen kann?

    Folgende Sinneswahrnehmungen werden derzeit im Zuge von Studien untersucht:

    • Visuelle
    • Akustische
    • Haptische

    1. Wenn der Fahrer zum Passagier wird
    2. Anforderungen des Passagiers
    3. Übergang vom Fahrer zum Passagier und zurück
    4. Visuelle Informationsvermittlung
    5. Akustische Informationsvermittlung
    6. Haptische Informationsvermittlung
    7. Versuchsaufbauten
    8. Wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklung

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