Drive-Me-Projekt von Volvo

Familien testen Sicherheit automatisierter Fahrzeuge

12. Dezember 2017, 8:53 Uhr | Stefanie Eckardt
Familie Hain war die erste Familie, die Anfang 2017 für das Drive-Me-Projekt von Volvo als Testpersonen ausgewählt wurden.
© Volvo Cars

Bei der Entwicklung autonomer Fahrsysteme bekommt Volvo ab sofort Hilfe von schwedischen Familien. Sie werden die Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen in und um Göteborg testen und ihre Erfahrungen an den Hersteller weitergeben.

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Die ersten beiden Familien haben bereits die Volvo XC90 in Empfang genommen, mit denen sie das Drive-Me-Projekt unterstützen. Beide Familien werden Daten und Erfahrungen zu dem Projekt beisteuern. Wie sie im Alltag mit dem Fahrzeug umgehen, wenn sie zur Arbeit fahren, die Kinder zur Schule bringen oder zum Einkaufen fahren: Das alles wird vom Hersteller überwacht und ausgewertet. Drei weitere Familien folgen Anfang kommenden Jahres. Insgesamt werden in den nächsten vier Jahren bis zu 100 Menschen am Projekt beteiligt sein.

Der schwedische Autobauer plant, bis zum Jahr 2021 ein vollautomatisiertes Fahrzeug auf den Markt zu bringen. Die Daten, die im Drive-Me-Projekt gewonnen werden, spielen eine zentrale Rolle für die weitere Entwicklung. Innerhalb des Projekts testen »normale Menschen« in verschiedenen Entwicklungsstufen Fahrerassistenz- und schließlich vollautomatisierte Fahrsysteme. So verfügen die XC90-Modelle, die die beiden Familien testen, über aktuelle Fahrerassistenzsysteme sowie diverse Kameras und Sensoren. Diese beobachten das Verhalten der Familien und liefern Informationen über die Fahrzeugumgebung.

In der ersten Projektphase werden die Familienmitglieder immer die Hände am Lenkrad behalten und das Fahrzeug beim Fahren jederzeit überwachen. Nach und nach werden die Teilnehmer in besonderen Trainings fortschrittlichere Systeme zur Fahrerunterstützung kennenlernen. Diese Tests werden dann zunächst in einer kontrollierten Umgebung unter Aufsicht eines Sicherheitsexperten erfolgen.

 

 


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