Vom statischen zum dynamischen eHorizon

Continental testet das vernetzte Fahrzeug

4. November 2015, 11:15 Uhr | Steffi Eckardt
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Anwendungsgebiete für dynamischen eHorizon

Eine mögliche Anwendung demonstrieren die Testfahrzeuge. Über die Kameras detektieren sie variable Geschwindigkeitsbegrenzungen oder temporär eingerichtete Verkehrszeichen und melden diese ins Backend. Die gemeldeten Informationen werden dort geprüft und aggregiert. Wenn die Zuverlässigkeit einer Information etwa durch Meldung aus mehreren Fahrzeugen bestätigt wurde, kann das System damit die Karte im Backend aktualisieren und an alle vernetzten Fahrzeuge in der betroffenen Region ausstrahlen. Grundlegend sind die Kartenupdates, die zum Beispiel für Assistenzfunktionen der nächsten Generation eingesetzt werden können kachel-basiert. Das heißt, die lokal im Fahrzeug gespeicherte hochauflösende Straßenkarte wird bei Bedarf durch Ausschnitte einer im Backend gespeicherten und dort laufend aktualisierten HD-Karte ergänzt. Dabei überträgt das System immer nur den Kartenausschnitt, der für den aktuellen Aufenthaltsort des Fahrzeugs gerade relevant ist. So lässt sich der per Mobilfunk transportierte Datenverkehr gering halten, während das Fahrzeug gleichzeitig immer über die aktuellsten Kartendaten verfügt.

Auf der Continental Backend Plattform werden die aktuellen Verkehrszeichen in die hochgenaue Karte eingetragen.
Auf der Continental Backend Plattform werden die aktuellen Verkehrszeichen in die hochgenaue Karte eingetragen.
© Continental

  1. Continental testet das vernetzte Fahrzeug
  2. Anwendungsgebiete für dynamischen eHorizon
  3. Statischer eHorizon bereits im Einsatz

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