Eine weitere Kernforderung im Rahmen der Car2X-Kommunikation besteht im Schutz von persönlichen Daten wie Ortsinformationen oder der Fahrer-ID, die in zukünftigen Autos gespeichert werden können. Schlüsselelemente derartiger Sicherheitssysteme sind sogenannte „Roots of Trust“ oder auch „Trust Anchors“, die spezifische Daten enthalten und schützen. Dabei handelt es sich um kleine Krypto-Chips, die heute schon bei Bankkarten, elektronischen Reisepässen und Gesundheitskarten zum Einsatz kommen. Zur Autorisierung und Überprüfung der Echtheit einer neuen Karte werden verschlüsselte Signale an ein Trust-Center gesendet. Die Technik lässt sich nutzen, um persönliche Daten innerhalb vernetzter Fahrzeugen zu schützen. Zur Nutzung solcher Systeme gilt es, die verwendeten Chips gegen Angriffe durch nicht autorisierte Dritte zu schützen, damit potenzielle Hacker die Verschlüsselungsalgorithmen nicht lesen und die übertragenen Daten so manipulieren können.
Anpassung der Sicherheitsprozesse entscheidend
Die Sicherheitsprozesse in Banken sind komplex und müssen zur Aufrechterhaltung eines komplett abgeschirmten und sicheren Ökosystems kontinuierlich angepasst werden. Das gilt in gleichem Maße für das fahrerlose Auto. Die Automobilindustrie muss alle vorhandenen Erkenntnisse, inklusive der schmerzhaften „Lessons Learned“ aus Sicherheitsverstößen in der IT-Welt, heranziehen und das Thema Sicherheit zum Bestandteil moderner vernetzter Fahrzeuge machen.
Unterlagen nach Lars Reger (NXP Semiconductors)