In Automobil-Innenräumen und bei designorientierten, in Wohnräume integrierten Haushaltsgeräten sind Ambientebeleuchtungen im Kommen. Gefragt sind Tag-Nacht-Designs mit partiell oder vollständig hinterleuchtbaren Flächen, mit atmosphärischen Lichtfarben in wechselnden Tönen und mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit. Auch bei Displays wird die Durchleuchtbarkeit immer wichtiger. Sensorfelder sollen daher für eine homogene, störungsfreie Durchleuchtbarkeit sorgen.
»Bisherige Displays haben Touch-Funktionen häufig noch außerhalb des durchleuchtbaren Bereichs«, führt Clemens aus. »Solche Displaydesigns sind mit flexiblen Leiterplatten realisierbar, nicht aber hinterleuchtbare Touch-Bereiche. Mit kapazitiven PolyTC-Sensoren lassen sich dagegen hinterleuchtete Touch-Felder aller Art realisieren. Die stark lichtdurchlässigen Sensoren erlauben eine klare Durchleuchtung über die gesamte Fläche, völlig frei von Farbveränderungen.«
Die Leitfähigkeit und der Transparenzgrad von PolyTC-Sensoren sind je nach Touch-Anwendung variierbar. Das Sensor-Layout, die Breite der Leiterbahnen und die Engmaschigkeit des Metallgitters lassen sich exakt auf die jeweiligen Anforderungen abstimmen. Die Sensoren eignen sich zudem für Touch-Felder der unterschiedlichsten Größen, ob Multitouch-Displays oder kleine Lenkradsensoren.
»Während sich Sensoren aus dem relativ spröden Material ITO nur für flache Touchscreens eignen, sind PolyTC-Sensoren mit Metal-Mesh-Leiterbahnen auf PET-Substrat mechanisch flexibel und für 3D-Geometrien geeignet«, betont Clemens. »Für geschwungene Displays, wie sie in Automobilen und Hausgeräten im Trend liegen, sind sie problemlos verwendbar.«