PolyTC-Sensoren werden in einem schnellen, kostengünstigen Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt und sind zuverlässig in hohen Stückzahlen lieferbar. »Auch deshalb dringen sie zunehmend in Massenanwendungen vor«, sagt Clemens. »Ein weiterer Vorteil ist die problemlose und effiziente Integration.« Die dünnen Sensorfolien sparen Bauraum, Gewicht und Montageschritte. Sie lassen sich in schnellen industriellen Prozessen auf der Rückseite von Bauteilen aufbringen. Die Folien sind im Laminierverfahren mit Klebern, aber auch mittels IML (In-Mold-Labelling) oder in einem dem Heißprägeverfahren ähnlichen Prozess (Functional-Foil-Bonding) integrierbar. Der elektrische Anschluss (Tail) wird, im Gegensatz zu ITO-Sensoren, schon im Druckprozess direkt integriert und braucht nur noch mit dem Controller verbunden werden. Danach ist der Sensor sofort funktionsfähig.
»PolyTC-Sensoren etablieren sich aus verschiedenen Gründen zunehmend in Serienanwendungen: Sie sind kostengünstig und mit hoher Liefersicherheit produzierbar und lassen sich in kosteneffizienten Prozessen verarbeiten«, resümiert Clemens. »Weil sie sich durch Leitfähigkeit, Transparenz und mechanische Flexibilität auszeichnen, eignen sie sich für die unterschiedlichsten Anwendungen in der Unterhaltungselektronik-, Weiße-Ware- und Automobilindustrie.«